Die Lorentztransformation als ein Element der klassischen Mechanik. (Q2615914)

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Die Lorentztransformation als ein Element der klassischen Mechanik.
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    Die Lorentztransformation als ein Element der klassischen Mechanik. (English)
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    1935
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    Längs einer ruhenden Geraden, der \(x\)-Achse, bewege sich ein Körper gleichförmig in positiver Richtung. Er werde an der Stelle \(x=x_0\) von einer ideal elastischen Wand reflektiert und kehre mit unveränderter Geschwindigkeit zum Ausgangspunkt zurück. Diesen einfachen physikalischen Vorgang beobachten wir von zwei Koordinatensystemen \(K'\) und \(K''\) aus, deren \(x\)-Achsen sich längs der ruhenden Geraden gleichförmig mit den Geschwindigkeiten \(+u\) und \(-u\) bewegen. Wir stellen uns dabei auf den Standpunkt der klassischen Mechanik. Die Verf. weisen nun durch einfache Umbenennungen nach, daß zwischen den Systemen \(K'\) und \(K''\) als Verbindungsrelation die \textit{Lorentz}transformation gilt, obwohl bei der Beschreibung des Vorgangs ausschließlich die \textit{Galilei}transformation benutzt worden ist! Damit ist in der \textit{Galilei}welt ein Modell der \textit{Einstein}welt gefunden, ähnlich wie einst \textit{Beltrami} mit der Oberfläche der Pseudosphäre ein Modell der nichteuklidischen (\textit{Lobatschefskij}schen) Ebene angab, das sich im euklidischen Raume verwirklichen läßt. Allerdings kommt im \textit{Dingler-Steck}schen Modell nur die Bewegung längs einer Geraden, also eine ganz spezielle \textit{Lorentz}transformation, zur Darstellung.
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