Eine geometrische Deutung der Affin-Invarianten einer Raumkurve. (Q2618246)

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Eine geometrische Deutung der Affin-Invarianten einer Raumkurve.
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    Eine geometrische Deutung der Affin-Invarianten einer Raumkurve. (English)
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    1934
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    Eine geometrische Deutung des affinen begleitenden Dreibeins einer Raumkurve gewinnt Verf. mit Hilfe des Schmiegkomplexes und des Schmiegkegels: Die Affinnormalebene \(N\) ist die Polarebene der Achse \(a\) des Schmiegkomplexes (die durch den betrachteten Kurvenpunkt gehende Parallele zur elementargeometrisch definierten Komplexachse) in bezug auf den Schmiegkegel. Damit ist die Affinhauptnormale als Schnitt von \(N\) mit der Schmiegebene und die Affinbinormale als Schnitt von \(N\) mit der durch \(a\) und die Kurventangente gehenden Ebene geometrisch definiert. Eine ähnliche Deutung gibt Verf. für das von \textit{A. Winternitz} eingeführte begleitende Dreibein Die Größen \(V=\frac 1{6k^3}\) und\(V'=\frac 1{6t^2}\) (\(k\) die Affinkrümmung, \(t\) die Affinwindung) ergeben sich als die Volumina \(V\) und \(V'\) zweier Tetraeder, die durch zwei Ebenen \(E\) und \(E'\) von dem begleitenden Dreibein abgeschnitten werden. \(E\) ist durch den Schmiegkomplex und Schmiegkegel bestimmt. Zur Definition von \(E'\) verwendet Verf. den ``Normalenregulus'', d. h. die Regelfläche zweiten Grades, die durch drei konsekutive Affinhauptnormalen bestimmt wird. Als rechnerische Hilfsmittel benutzt Verf. \textit{Plücker}sche Linienkoordinaten und \textit{Mertens}sche Ketten (s. \textit{W. Haack}, Affine Differentialgeometrie der parabolischen Strahlensysteme, M. Z. 33 (1931), 232-270; F. d. M. \(57_{\text I}\)).
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