Generelle Feldtheorie. VIII: Autogeodätische Linien und Weltlinien. (Q2618641)

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Generelle Feldtheorie. VIII: Autogeodätische Linien und Weltlinien.
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    Generelle Feldtheorie. VIII: Autogeodätische Linien und Weltlinien. (English)
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    1934
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    Aus der von den Verf. vorangestellten Einleitung: ``In G. F. III, G. F. IV und G. F. VI'' (vgl. \textit{J. A. Schouten, D. van Dantzig}; Z. f. Physik 78 (1932), 639-667; \textit{J. A. Schouten}, Z. f. Physik 81 (1933), 129-138; \textit{J. A. Schouten, D. van Dantzig}, Annals of Math. 34 (1933), 271-312; F. d. M. 58, 59 (JFM 58.0059.*)\(_{\text I}\), 789, 791) ``wurde gezeigt, daß sich, ausgehend von einigen einfachen auf der \textit{Veblen-Hoffmann}schen Idee der lokalen Quadrik beruhenden geometrischen Voraussetzungen, eine projektive Differentialgeometrie festlegen läßt, die der \textit{Riemann}schen in physikalischer Hinsicht überlegen ist. Die verschiedenen möglichen Theorien lassen sich durch zwei Konstanten \(p\) und \(q\) charakterisieren. Insbesondere gelingt es, der Forderung zu genügen, daß die Gleichung der Weltlinien geladener Massenpunkte gleichzeitig den Impulsenergiesatz darstellt. Gerade diese Forderung führt nun, in Verbindung mit der selbstverständlichen Forderung, daß die geodätischen Linien die Weltlinien geladener Massenpunkte sind, zu einer merkwürdigen Diskrepanz. Man mußte entweder mit einem merkwürdigen isoliert liegenden Punkt der Ebene mit der unwahrscheinlichen Signatur + -- -- -- + fürlieb nehmen oder Zusatzglieder in der zweiten \textit{Maxwell}\,schen Gleichung zulassen. Außerdem erwies sich die von \textit{Veblen} und \textit{Hoffmann} und neuerdings auch von \textit{Pauli} bevorzugte symmetrische Geometrie als nicht mit dem obenerwähnten Impulsenergiesatz verträglich. Diese Diskrepanz soll in der vorliegenden Arbeit aufgehoben werden. Es sind in der Literatur der fünfdimensionalen und projektiven Relativitätstheorien zwei verschiedene Arten von geodätischen Linien aufgetreten, solche, die hier induziertgeodätisch genannt werden (weil durch die Quadrik ``induziert'') und die in G. F. III, bei \textit{Veblen} und \textit{Hoffmann} in G. F. VI und bei \textit{Pauli}'' (Über die Formulierung der Naturgesetze mit fünf homogenen Koordinaten I: Klassische Theorie, Annalen d. Physik 18 (1933), 305-336; F. d. M. 59\(_{\text{II}}\)) ``benutzt werden, und solche, die zur Unterscheidung autogeodätisch genannt werden und die aus den geodätischen Linien der von \textit{Th. Kaluza, O. Klein} und \textit{H. Mandel} für die Relativitätstheorie nutzbar gemachten fünfdimensionalen \textit{Riemann}\,schen Geometrie hervorgehen, sobald man diese Geometrie projektiv deutet'' (vgl. \textit{Th. Kaluza}, 1921; F. d. M. 48, 1032 (JFM 48.1032.*). \textit{O. Klein}, 1926; F. d. M. 52, 970 (JFM 52.0970.*); 1927; F. d. M. 53, 872 (JFM 53.0872.*). \textit{H. Mandel}, 1926; F. d. M. 52, 937 (JFM 52.0937.*); Z. f. Physik 45 (1927), 285-306; 1928; F. d. M. 54, 945 (JFM 54.0945.*); 1929; F. d. M. 55\(_{\text I}\), 504; Z. f. Physik 60 (1930), 782-794).``Zunächst erscheinen die induziertgeodätischen Linien als die in der projektiven Theorie geometrisch einfacheren. Wie hier gezeigt wird, kann man nun aber in bezug auf Zusammenhänge und die ihnen zugeordneten Übertragungen einen allgemeineren Standpunkt einnehmen, von dem aus die beiden Arten von Übertragungen, die in den zwei verschiedenen Arten von geodätischen Linien zugrunde liegen, nur als Spezialfälle des Begriffs ``Übertragung in bezug auf einen Punkt des Lokalraums'' erscheinen. Von diesem Standpunkte betrachtet haben dann die autogeodätischen Linien den Vorzug der größeren Einfachheit, da sie nur vom Zusammenhang abhängen und unabhängig sind von einer eventuell vorhandenen lokalen Quadrik. Merkwürdigerweise zeigen sich die autogeodätischen Linien nun auch physikalisch überlegen, da bei ihrer Verwendung die Punkte der \(p,q\)-Ebene, die dem Impulsenergiesatz genügen, auf einer Geraden liegen, die ganz in dem Teile mit der Signatur -- -- -- -- + verläuft und auch den die symmetrische Geometrie charakterisierenden Punkt enthält. Dazu gesellt sich noch der Vorteil, daß sich die Anzahl der einzuführenden geometrischen Forderungen von vier auf zwei reduziert, indem zwei physikalisch durchaus nicht von vornherein plausible Forderungen, die bei Verwendung der induziertgeodätischen Linien extra postuliert werden müssen, jetzt notwendige Folgerungen der anderen werden. Drei physikalische Forderungen legen sodann die Geometrie fest bis auf die Wahl der Konstanten \(p\) und \(q\) und führen zur Beziehung \(p+q=2\). Vollständige Festlegung kann geschehen mittels dreier weiterer physikalischer Forderungen.'' (V 6 C.)
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