Serientexte in der babylonischen Mathematik. (Q2618854)

Behandelt die erste Tafel eines neuen Texttypus, der erstmalig Aufgaben in Serienanordnung bietet. Die Texte geben die Aufgaben ohne Lösungen, wobei die sumerischen Ideogramme ohne sprachliche Aneinanderfügung verwendet sind, so daßeine mathematische Symbolschrift entsteht, die man als reine Algebra ansprechen muß. Die zusammengehörenden Gruppen variieren immer dasselbe numerische Problem. Eine Gruppe behandelt z. B. einen Quader von bekanntem Volumen, bei dem einmal die Länge, dann die Breite oder die Höhe gegeben ist. Dazu kommt noch eine dritte Größe als bekannt, z. B. \(x = y \text{ oder } x - y. \) Man sieht, daß als das Grundproblem dieser quadratischen Aufgaben die Umwandlung in die ``Normalform'' I) \( xy = A,\) II) \(x \pm y = B\) (vgl. F. d. M. \(59_{\text{I}}\); 7, 13) angesehen wurde.