Sulle funzioni di una variabile in un' algebra complessa ad \(n\) unita dotata di modulo. (Q2620075)

Die Arbeit schließt unmittelbar an eine früher besprochene an (1933; F. d. M. \(59_{\text{II}}\), 923). Nachdem dort die Theorie der Funktionen und der Potenzreihen innerhalb einer endlichen Algebra \(\mathfrak {A}\) vom Range \(n\) behandelt worden war, erledigt Verf. hier den Infinitesimalkalkül der Funktionen in \(\mathfrak {A}\) unter der Annahme, daß \(\mathfrak {A}\) ein Einheitselement \(u\) besitst. Durch jeden Punkt \(z_0\), den man im \(R_{zn}\) abbilden kann, geht eine ihn mit \(0\) verbindende Hauptebene \(\pi _0\), die keinen Nullteiler enthält, wenn \(z_0\) kein solcher ist; läßt man \(z\) innerhalb einer Umgebung von \(z_0\)in \(\pi _0\) gegen \(z_0\) streben, so erhält man die zweckmäßigste Definition der rechten bzw. linken Ableitung von \(f(z)\) \[ f'(z_0) = \lim _{z \rightarrow z_0} (f(z) - f(z_0)) \cdot (z - z_0)^{-1},\;{}^{'}f(z_0) = \lim _{z \rightarrow z_0} (z-z_0)^{-1}(f(z) - f(z_0)). \] Sie umschließt die übliche Definition im Falle einer gewöhnlichen komplexen Variablen. Betrachtet man insbesondere die Punkte \( \zeta = \varrho u (\varrho \) = komplexe Zahl) der durch \(u\) gehenden Hauptebene \(\pi _0^{\ast }\), so wird \[ f(\zeta ) = F(\varrho ),\;f'(\zeta ) ={}^{'}f(\zeta )^^b4=\frac {dF(\varrho )}{d \varrho }, \] d. h. linke und rechte Ableitung fallen zusammen. In einer beliebigen nicht nullteilenden Hauptebene ist dies der Fall, aber man kann ihre Punkte \(z\) mittels eines unter ihnen, \(a\), in der Form \(z = \zeta a\) ausdrücken und das Vorangehende benutzen. Es folgt damit aus der Existenz der rechten Ableitung die der (im allgemeinen davon verschiedenen) linken sowie der höheren Ableitungen. Die von \textit{Volterra} für den Matrizenkalkül definierte Ableitung deckt sich mit der linken logarithmischenm Ableitung des Verf. Ähnlich wie im Falle der gewöhnlichen analytischen Funktionen erklärt man durch Zwischenschachtelung von Punkten die Wegintegrale \(\int f(z) dz \text{ und}\;\int dzf(z)\), und es ist dann das rechte Integral der rechten Ableitung gleich dem linken Integral der linken Ableitung. Ähnlich wie oben erkennt man, daß bei einem in einer nicht nullteilenden Hauptebene \(\pi _0\) liegenden Integrationswege rechtes und linkes Integral nur gleichzeitig existieren. Ist \(C\) ein geschlossener Weg in \(\pi _0\) und in dem einfachzusammenhängenden Gebiete \(\gamma \) gelegen, in dem \(f(z)\) differenzierbar ist, so gilt der \textit{Cauchys}che Integralsatz \[ \int _C f(z) dz = \int _C dz f(z) = 0, \] woraus sich in bekannter Weise die \textit{Cauchys}che Integralformel und die Entwicklung einer differenzierbaren Funktion in eine rechte bzw. linke Potenzreihe ergeben. Definiert man die sukzessiven Integrale \[ D_n(z) = \int _l D_{n-1}(\zeta ) f(\zeta ) d\zeta,\;S_n(z) = \int _l d\zeta f(\zeta ) S_{n-1}(\zeta ),\;D_0(z) = S_0(z) = u, \] so heißen die Ausdrücke \[ \sum _{n=0}^{\infty } D_n(z) \text{ und} \;\sum _{n=0}^{\infty } S_n(z), \] wenn sie existieren, das rechte bzw. linke logarithmische Integral von \(f(z)\) über \(l\); ihre rechte bzw. linke logarithmische Ableitung fällt mit \(f(z)\) zusammen. Diese Integrale fallen in der Hauptebene \(\pi _0^\ast \) zusammen und sind dann in der Matrizenalgebra mit dem \textit{Volterra-Schlesingers}chen Produktintegral identisch. Die wichtigen und klaren Ausführungen des Verf. werden in einer entsprechenden Theorie der analytischen Funktionen über \(\mathfrak {A}\) ihre Fortsetzung finden. (IV 4.)