Ideale in quadratischen Zahlringen. (Q2620170)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Ideale in quadratischen Zahlringen. |
scientific article |
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Ideale in quadratischen Zahlringen. (English)
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1934
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Es sei \(\Xi \) die Hauptordnung eines quadratischen Zahlkörpers mit der Diskriminante \(d,\Sigma \) ein quadratischer mit der Diskriminante \(df^2\). Da in \(\Sigma \) der Doppelkettensatz gilt, ist jedes \(\Sigma \)-Ideal als Produkt von Primäridealen darstellbar, die zu verschiedenen Maximalidealen gehören. Diese Primärideale näher zu untersuchen, ist das Ziel der Arbeit. Zunächst ist leicht zu sehen, daß man sich auf einen Ring \(P\) mit dem primären Führer \(p^\nu \Xi \) beschränken kann. Die \(P\)-Ideale können nach den zugehörigen Ordnungen in Stufen eingeteilt werden. Die singulären Primärideale höchster Stufe (die zu \(P\) selbst gehören) haben einen einzigen unmittelbaren Teiler und ein einziges unmittelbares Vielfahes. (Aus diesem Hauptsatz folgt der ``\textit{Dedekinds}che Satz'': Jedes \(\Sigma \)-Ideal höchster Stufe läßt sich durch Multiplikation mit einem zu einem gegebenen Ideal teilerfremden Ideal in ein Hauptideal verwandeln.) - Unter einem ``Primideal'' verstehen Verf. ein Ideal, das nicht Produkt zweier vom Einheitsideal verschiedener Teiler ist. Jedes ``Primideal'' bestimmt einen ``Strahl'' von Primäridealen; nach dem ``\textit{Dedekinds}chen Satz'' ergibt sich eine Zuordnung zwischen der Strahlengruppe und einem multiplikativen Zahlenbereich, aus der man einen Überblick über sämtliche ``Primideale'' gewinnen kann. Es folgt eine Untersuchung der Kompositionsreihen der Primärideale. Die Darstellung der singulären Primärideale als Produkt von ``Primidealen'' ist im allgemeinen mehrdeutig. Die Anzahl der Zerlegungen eines Primärideals \(\mathfrak {q}\) höchster Stufe ist gleich der Anzahl der nicht isomorphen Kompositionsreihen höchster Stufe von \(\mathfrak {q}\). - ``Primideale'' und Primärideale höchster Stufe sind irreduzibel. Ein reduzibles Primäridealist mehrdeutig als Durchschnitt zweier irreduzibler Ideale darstellbar. Die Anzahl dieser Darstellungen wird bestimmt.
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