Anschauliche Erfassung der Schwarzschen Dreiecksfunktionen. (Q2620430)

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Anschauliche Erfassung der Schwarzschen Dreiecksfunktionen.
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    Anschauliche Erfassung der Schwarzschen Dreiecksfunktionen. (English)
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    1934
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    Verf. deckt hier einen interessanten, seither anscheinend kaum beachteten Zusammenhang auf zwischen den konformen Abbildungen der oberen Halbebene auf geradlinig begrenzte Vierecke und denen auf Kreisbogendreiecke. Es Seien nähmlich die Winkel eines Vierecks gegeben, sowie drei Punkte auf der reellen Achse (etwa \(0,1,\infty \)), die in Ecken übergehen sollen; es sei vorerst vorausgesetzt, daß mindestens drei von diesen im Endlich liegen; die Abbildung sei durch Vorgabe von zwei unter ihnen normiert. Dann besteht noch ein Freiheitsgrad, der die Wahl des Originals \(z\) des vierten Eckpunktes offen läßt. Läßt man \(z\) auf der reellen Achse wandern, so ist der geometrische Ort seines Bildes ein Kreisbogendreieck. Ist also \(w(t,z)\) die Funktion, die die Abbildung der oberen \(t\)-Halbebene auf das Viereck vermittelt, so daß \(0,1, \infty, z\) in die Ecken übergehen, so ist \(w(z,z)\) eine Dreiecksfunktion. Die Winkel des zugehörigen Dreiecks hängen in einfacher Weise mit denen des Vierecks zusammen. - Das Fallenlassen der obigen einschränkenden Voraussetzung macht eine keineswegs triviale Verallgemeinerung des Gedankenganges erforderlich, bei der insbesondere die Doppelumlaufintegrale aus der Theorie der hypergeometrischen Funktionen in eine bemerkenswerte Beleuchtung rücken. (IV 6 B.)
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