Ein Satz über die Erweiterung von linearen Operationen. (Q2620548)

\(M[u]\) sei eine in \(\langle 0, \infty \rangle \) stetige, konvexe, nur bei \(u=0\) verschwindente Funktion mit folgenden Eigenschaften: \(\lim \limits _{u \to 0} \frac {M[u]}{u} =0\), \(\lim \limits _{u \to \infty } \frac {M[u]}{u} = \infty \), \(M[2u] \leq \text{const} \; M[u]\) für genügend großes \(u\). Eine in \((a,b)\) meßbare Funktion \(f(x)\) heißt dort mit \(M[u]\) integrieirbar, wenn das Integral von \(a\) bis \(b\) über \(M[| f(x)|]\) existiert. Die Menge aller mit \(M[u]\) integrierbaren Funktionen, die nach früher Resultaten des Verf. (Über eine gewisse Klasse von Räumen vom Typus \(B\), Bulletin Acad. Polonaise 1932, 207-220; F. d. M. 58) einen Raum vom Typus \(B\) bilden, werde mit \((L^M)\), im Falle \(M[u] = u^{\alpha }\) in Einklang mit der üblichen Bezeichnungsweise auch kurz mit \((L^{\alpha })\) bezeichnet. Verf. beweist alsdann: \(U(f)\) sei eine in \((L^1)\) erklärte lineare Operation mit werten aus \((L^1)\), und es sei \(U(f)\) eine beschränkte Funktion, wenn \(f\) beschränkt ist; für jedes mit \(M[u]\) integrierbare \(f\) ist dann auch \(U(f)\) mit \(M[u]\) integrierbar. (Bezichnet man also \(U(f)\), als Operation in \((L^M)\) betrachtet, mit \(V(f)\), so ist \(V(f)\) eine lineare in \((L^M)\) erklärte Operation mit Werten aus \((L^M)\), und \(U(f)\) ist eine Erweiterung von \(V(f)\). Als Anwendung beweist Verf. noch zwei Sätze aus der Theorie der Orthogonalentwicklungen.