Die Kohärenzeigenschaft der emittierten und gestreuten Strahlung. (Q2620984)

Im Anschluß an eine Arbeit von \textit{W. Pauli} (\textit{Geiger-Scheel}, Handbuch für Physik, 24, 2. Aufl., 2. Abschn. A Nr., 15 u 16) leitet Verf. aus der wellenmechanisch berechneten elektrischen Feldstärke korrespondenzmäßig den Ausdruck für die Intensität der Streustrahlung ab, aus dem auf die Kohärenzverhältnisse geschlossen werden kann. So findet er z. B., daß die drei Komponenten der \textit{Raman}-Strahlung nicht kohärent sind, während die eigentliche Streustrahlung, auch bei Streuung an verschiedenen Atomen, kohärent ist, wenn auch der Grad der Kohärenz um so schlechter wird, je mehr verschiedene Zustände vorkommen. Liegt Entartung vor, so verschlechtert sich die Kohärenz. Der Verf. untersucht weiter die Kohärenz zwischen gestreuter Strahlung und der einfallenden Welle und findet, daß beide kohärent sind. Im zweiten Teil der Arbeit wird unter Berücksichtigung der Strahlungsdämpfung und des \textit{Doppler}effektes z. B. die emittierte Strahlung untersucht. Die von zwei festen Atomen ausgesandte Strahlung ist kohärent, doch nimmt das Maß der Kohärenz exponentiell mit der Differenz der Lichtwege ab, um für einige Meter Wegdifferenz auf den \(e\)-ten Teil herabgesunken zu sein. Auch die von zwei freien Atomen herrührende Strahlung erweist sich als kohärent. Auch für die Strahlung eines Atoms nach verschiedenen Richtungen werden die Kohärenzverhältnisse behandelt. Weiter untersucht der Verf. die Kohärenzverhältnisse bei angeregter Emissionsstrahlung, bei Resonanzstrahlung und zwischen einfallender Welle und gestreuter Strahlung, wenn die Dämpfung nicht vernachlässigt wird.