Über Schnitte in topologischen Räumen. (Q2622199)

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Über Schnitte in topologischen Räumen.
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    Über Schnitte in topologischen Räumen. (English)
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    1933
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    Verf. führt aus, wie man in der Dimensionstheorie mit Vorteil vom Begriff des Schnittes in einem Raum \(R\) und vom Begriff des Raumes \(\mathfrak S (R)\) aller Schnitte \(S\) eines Raumes \(R\) Gebrauch machen kann. Ein Schnitt in \(R\) ist eine Zerlegung von \(R = A+B\) mit \(\overline {R-A} = B\) und \(\overline {R-B} = A\); \(AB\) heißt die Randmenge des Schnittes. Sind \(M\) und \(N\) durch den Schnitt getrennt, d. h. \(MB = NA = 0\), so rechnet man alle Schnitte, die \(M\) und \(N\) ebenfalls trennen, zu einer Umgebung des Schnittes \(R = A+B\). Die Menge der Schnitte wird damit ein regulärer \textit{Hausdorff}scher Raum \(\mathfrak S (R)\), der obendrein ein \textit{Baire}scher Raum ist, d. h. in dem der Durchschnitt abzählbar vieler dichter offener Mengen dicht liegt. Diese Eigenschaft, die, wie Verf. bemerkt (und zum Beweise von Einbettungssätzen verwertet) hat, mutatis mutandis bei einer Reihe topologischer Fragestellungen mit einem Schlage zahlreiche unübersichtliche Konvergenz- und Approximationsbetrachtungen zu vermeiden gestattet, führt hier zu einem übersichtlichen Beweise des Satzes von der Nulldimensionalität der Summe abzählbar vieler abgeschlossener nulldimensionaler Mengen, sowie des Überdeckungssatzes: Ein kompakter Raum, der sich als Summe beliebig kleiner, zu je (\(n+2\))-en elementefremder abgeschlossener Mengen darstellen läßt,ist höchstens \(n\)-dimensional. - Zum Schluß\ zeigt Verf., daß\^^M\(\mathfrak S (R)\) bei kompaktem \(R\) mit einem \(G_{\delta }\) eines kompakten metrischen Raumes homöomorph ist.
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