Über die monomialen Darstellungen einer endlichen Gruppe. (Q2622684)

Unter einer monomialen Darstellung einer endlichen Gruppe versteht man bekanntlich eine Darstellung der Gruppe durch lineare Substitutionen, die von der speziellen Gestalt sind: \[ x'_\nu = a_\nu x_{\alpha _\nu }\quad (\nu = 1,2,\ldots,r) \] wobei \(\binom {\nu }{\alpha _\nu }\) eine Permutation bedeutet und die \(\alpha _\nu \) gewisse Zahlenkoeffizienten darstellen. Verf. beschäftigt sich in der vorliegenden Arbeit mit den monomialen Darstellungen einer endlichen Gruppe und stellt eine Reihe von Sätzen auf. Jede solche Darstellung kann durch einen sehr leicht konstruierbaren Darstellungsmodul definiert werden. Besondere Bedeutung kommt dem Kriterium für monomiale Äquivalenz zu, das angibt, wann zwei monomiale Darstellungen durch eine monomiale nicht-singuläre Matrix ineinander transformierbar sind. Weiterhin gibt Verf. ein Kriterium für die Irreduzibilität einer monomialen Darstellung. Eine interessante Anwendung gibt ferner Verf. für die Darstellungstheorie der metabelschen Gruppen. Man kann mit Hilfe monomialer Darstellungen der beiden erzeugenden abelschen Gruppen sämtliche irreduziblen Darstellungen der metabelschen Gruppe auf einfachem Wege aufbauen.