The vanishing of the Wronskian. (Q2622988)

Es seien \(y_1,y_2,\ldots \) hinreichend oft differenzierbare Funktionen der Veränderlichen \(x\) und \(a,b,\ldots \) nicht negative ganze Zahlen. Unter \[ (D^a,D^b,D^c,\ldots )|y_1,y_2,y_3,\ldots | \tag{1} \] versteht Verf. eine Determinante, bei der in der ersten Zeile die \(a\)-ten, in der zweiten Zeile die \(b\)-ten, \(\ldots \) Ableitungen der Funktionen \(y_1,y_2,y_3,\ldots \) stehen; es bedeutet also \[ (1,D,D^2,\ldots,D^{n-1})|y_1,y_2,\ldots,y_n| \tag{2} \] die gewöhnliche \textit{Wronskis}che Determinante der Funktionen \(y_1,y_2,\ldots,y_n\). Verf. behandelt in der vorliegenden Note den folgenden Satz: (A) Wenn (2) in einem Intervall identisch verschwindet, dann ist auch jede Determinante \(n\)-ter Ordnung \[ (D^a,D^b,\ldots )|y_1,\ldots,y_n| \quad (0 \leqq a,b,\ldots ) \tag{3} \] dort identisch Null. (A) wird von \textit{Bôcher} (1901; F. d. M. 32, 313 (JFM 32.0313.*)-314) und \textit{Curtiss} (1908; F. d. M. 39, 354 (JFM 39.0354.*)-355) unter der Annahme bewiesen, daß die höchste vorkommende Ableitung stetig ist. Verf. will diese Voraussetzungabschwächen und nur annehmen, daß die höchste in (3) vorkommende Ableitung existiert. Er gibt dazu dem Satz (A) die folgende allgemeinere Fassung: (C) Wenn (2) in jeder Umgebung einer Stelle \(\xi \) verschwindet, und wenn für eine natürliche Zahl \( N \geqq n\) die \(N\)-ten Ableitungen aller \(y_\nu (\nu = 1,\ldots,n)\) existieren, dann verschwindet in \(\xi \) jede Determinante \[ (D^a,D^b,\ldots )|y_1,\ldots,y_n| \quad (0 \leqq a,b,\ldots \leqq N). \] Verf. beweist (C) in den Fällen \(n = 1,2,3\).