Spinors in projective relativity. (Q2623564)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Spinors in projective relativity. |
scientific article |
Statements
Spinors in projective relativity. (English)
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1933
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Nach einer Einleitung über die Entwicklung der \textit{Dirac}schen Theorie innerhalb einheitlicher Feldtheorien zur Spinorenanalysis beginnt Verf. die Behandlung typischer Spinoren, die für die projektive Relativistik von Bedeutung sind. Ein solcher ist z. B. die vierkomponentige Größe \[ \psi ^A = e^{Nx^0}f^A(x^1,x^2,x^3,x^4)\qquad (A = 1, 2, 3, 4) \] mit dem Transformationsgesetz \[ \overline \psi ^A = \psi ^BT^A_Bt^k,\;T^A_Bt^B_C = \delta ^A_C,\;t = |t^A_B| \not \equiv 0 \qquad (A, B, C = 1,2,3,4) \] insbesondere für \(N = \sqrt {-1}\) bzw. \(N=0\) (Index des Spinors) sowie für \(k=\frac 14\) (Gewicht des Spinors). Ein andres Beispiel gibt der Spinor \[ \gamma _{\dot B}^{A\alpha } = f^{A\alpha }_B(x_1, x_2, x_3, x_4) \] mit dem Transformationsgesetz \[ \overline \gamma _{\dot B}^{A\alpha } = \gamma ^{C\beta }_{\dot D}\frac {\partial x^\alpha }{\partial x^\beta }T_C^At_{B*}^Dt^{\frac 14}t^{-\frac 14*} \] (* bedeutet die konjugiert-komplexe Größe; o bedeutet konjugiert-komplexe Transformation der entsprechenden Komponente). Von Wichtigkeit ist femer der schiefsymmetrische Spinor \({\frac 12}\varepsilon _{ABCD}\) bzw. \({\frac 12}\varepsilon ^{ABCD}\) welchem nur die Komponenten \(0, 1, -1\) zukommen; er besorgt in diesem Kalkül den Übergang von oberen zu unteren Indices und umgekehrt. Schiefsymmetrische Spinoren \(X^{AD}\) vom Gewicht \(\frac 12\), die der Bedingung \[ X_{AB}X^{AB} = 0 \] genügen, nennt Verf. Spezialspinoren (andernfalls allgemeine Spinoren); sie sind der Darstellung \[ X^{AB} = \frac 12(\psi ^A\varphi ^B- \psi ^B\varphi ^A) \] fähig und lassen sich daher als \textit{Plücker}sche Linienkoordinaten in einem projektiven (komplexen) \(P_3\) deuten (die allgemeinen entsprechen dann den Nullsystemen bzw. den linearen Komplexen von Nullsystemen). In der projektiven Relativitätstheorie verwendet Verf. weiterhin drei Fundamentalspinoren: \[ \gamma _{AB} = - \gamma _{BA}, \gamma ^A_{\dot B}, \gamma _{A\dot B}. \] Sie ergeben für das Heben und Senken der Indices das Schema: \[ \psi _A = \gamma _{AB}\psi ^B,\;\psi ^A = \gamma ^{AB}\psi _B,\;\psi _{\dot A} = \gamma _{\dot AB}\psi ^B,\;\psi ^B = \gamma _{\dot A}^B\psi _B,\;\psi ^{\dot A} = \gamma ^{\dot AB}\psi _B. \] Die Gesamtheit aller schief symmetrischen Matrizen \(X^{AB}\) hat die Darstellung \[ X^{AB} = X_\sigma K_\sigma ^{AB}\qquad (\sigma = 1,2,3,4,5), \] womit wiederum die eineindeutige Zuordnung von Punkten eines \(P_5\) zu Nullsystemen eines \(P_3\) in Erscheinung tritt. Die Geraden von \(P_3\) entsprechen dann insbesondere als spezielle Nullsysteme den Punkten der Hyperfläche \[ \gamma _{\sigma \tau }X^{\sigma \tau } = 0. \] Um den Anschluß an die projektive Relativitätstheorie zu gewinnen, hat man die Nullsysteme, die den Bedingungen \[ X_{AB}X^{AB} = 0,\;\gamma _{\dot C}^A \gamma _{\dot D}^B X^{CD*} = X^{AB} \] genügen, auszusondern. Diese erscheinen den Punkten eines reellen vierdimensionalen Raumes \(T_4\) zugeordnet, die speziellen unter ihnen (Geraden) der Hyperfläche \[ -(X^0)^2 - (X^1)^2 - (X^2)^2 - (X^3)^2 + (X^4)^2 = 0 \leqno (*) \] (in speziellen Koordinaten). \(T_4\) ist mit dem Tangentenraum, (*) mit der Hyperfläche \[ \gamma _{\alpha \beta }X^\alpha X^\beta = 0\qquad (\alpha, \beta = 0,\ldots,4) \] der projektiven Relativitätsthorie zu identifizieren. Von den weiteren noch anschließend durchgeführten Entwicklungen erscheinen vornehmlich die Verwandlungen projektiver Indices in Spinindices von größerer Bedeutung, sofern sie die Verwandlung projektiver Ableitungen von Spinoren in Prozesse kovarianter Ableitungen von Spinoren allein vermöge von nur mit Spinindices behafteten Termen in Aussicht stellen. (V 6 C, VII 2.)
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