Abhandlungen zur Hydrodynamik. I: Bewegung eines gradlinigen Wirbels um eine Buhne. (Q2623711)

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Abhandlungen zur Hydrodynamik. I: Bewegung eines gradlinigen Wirbels um eine Buhne.
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    Abhandlungen zur Hydrodynamik. I: Bewegung eines gradlinigen Wirbels um eine Buhne. (English)
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    1933
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    Verf. empfindet es als störend, daß bei der bisherigen Behandlung des Gegenstandes die Geschwindigkeit an der scharfen Kante der Buhne unendlich groß und also der Strömungsdruck negativ wird. Diesem Übelstand kann ähnlich wie in der Tragflügeltheorie durch Überlagerung einer geeigneten Strömung abgeholfen werden. Man transformiert in der aus früheren Arbeiten bekannten Weise die Bewegung des Wirbels um die Buhne durch konforme Abbildung in die Bewegung eines Wirbels in einer Halbebene und überlagert der Strömung in der Halbebene eine translatorische Zusatzströmung, welche die Geschwindigkeit im Bildpunkt der Spitze der Buhne zu Null macht. Dann sind in der Strömung um die Buhne selbst Geschwindigkeit und Druck an der Spitze der Buhne endlich. - Die durch Integration der Differentialgleichungen der Bewegung des Wirbels errechneten Wirbelbahnen sind nach Ansicht des Verf. wahrscheinlicher als die Bahnen, die sich bei früheren Untersuchungen ergeben haben. Indessen weist Verf. selbst auf eine schwache Stelle seiner Ergebnisse hin: Die Strömungsenergie des ganzen Feldes ist unendlich. Um sich damit abfinden zu können, muß man sich auf die stets vorhandene, hier jedoch vernachlässigte Zähigkeit der Flüssigkeit berufen. Auch die Tatsache, daß die zusätzliche translatorische Strömung von der momentanen Lage des Wirbels abhängt und also ein mit der Zeit veränderliches Potential besitzt, muß als Übelstand empfunden werden. Die Schwierigkeiten steigern sich bei weniger einfachen Begrenzungen, als sie die Buhne darstellt, z. B. bei der beiderseitig begrenzten Platte und dem Tor.
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