Zur generellen Feldtheorie; Ableitung des Impulsenergiestromprojektors aus einem Variationsprinzip. (G. F. IV.) (Q2623837)

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Zur generellen Feldtheorie; Ableitung des Impulsenergiestromprojektors aus einem Variationsprinzip. (G. F. IV.)
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    Zur generellen Feldtheorie; Ableitung des Impulsenergiestromprojektors aus einem Variationsprinzip. (G. F. IV.) (English)
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    1933
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    Zur Ableitung der generellen Feldgleichungen von Elektrizität und Gravitation (im leeren Raume) ist Verf. zusammen mit \textit{D. van Dantzig} in einer früheren Arbeit (vgl. Z. f. Physik 78 (1932), 639-667; F. d. M. 58) auf dem Boden einer projektiven Theorie zu dem Variationsansatz \[ \delta \int N \sqrt {\overset {(\nu )} {\mathfrak G}} dx^0dx^1dx^2dx^3dx^4 = 0 \] gelangt. Dabei bedeuten \(\overset {(\nu )} {\mathfrak G}\) die Determinante aus den Komponenten des Fundamentalprojektors \(G_{\lambda \mu };\;x^0,\;x^1,\;x^2,\;x^3,\;x^4\) die homogenen Koordinaten der Raumzeitwelt, \(N\) den Krümmungsskalar \[ N = N_{\dot \omega \dot \mu \dot \lambda }^\omega G^{\mu \lambda } \] der projektiven Übertragung. Als Weltfunktion wird also die einfachste invariante Dichte \[ \overset {(\nu )} {\mathfrak N} = \overset {(\nu )} {\mathfrak e N} = \overset {(\nu )} {\mathfrak G}^{\frac 12}N \] verwendet. Indessen erhält man aus diesem Ansatz nur Feldgleichungen, deren \textit{Maxwells}chem Teil der Stromterm fehlt. Die Weltfunktion \(\overset {(\nu )} {\mathfrak N}\) bedarf also noch einer weiteren Ergänzung durch einen nach einem Vorschlag von \textit{H. Weyl} additiv zu \(\overset {(\nu )} {\mathfrak N}\) hinzutretenden Term \(\overset {(\nu )} {\mathfrak M}\), der dem Einnuß des \textit{Dirac}schen Wellenfeldes Rechnung trägt. Analog dem \textit{Weyl}schen (nicht projektiven) Verfahren gewinnt Verf. die Dichte \(\overset {(\nu )} {\mathfrak M}\) durch Linksmultiplikation der (geeignet modifizierten) \textit{Dirac}schen Gleichung mit \(q\frac \varkappa c \overset {(\nu )} {\mathfrak e}\bar \varPsi \eta \) (\(\varkappa \) Gravitationskonstante, \(c\) Lichtgeschwindigkeit, \(\bar \varPsi \) konjugiert komplexer Wert der Wellenfunktion, \(\eta \) Bivektordichte des Spinraums). So entsteht das Variationsproblem der totalen Weltfunktion \[ \overset {(\nu )} {\mathfrak W} = \overset {(\nu )} {\mathfrak M} + \overset {(\nu )} {\mathfrak N} \] (in projektiver Behandlung). Dabei ist noch eine zweifache Wahl der Signatur für die Fundamentalquadrik möglich. Indessen führt nur eine ganz bestimmte Wahl der Signatur auf weitere Zusatzglieder: ``Die Variation ergibt einen symmetrischen Impulsenergiestromprojektor, der in zwei Teile zerlegt werden kann. Der Affinorteil, der eigentliche Impulsenergietensor, enthalt die beiden schon bekannten Tenne, die vom Gravitationsfeld und vom elektromagnetischen Feld herrühren, ferner zwei Terme, die von der Wellenfunktion \(\bar \varPsi \) stammen, einen ohne (den Faktor) \(p-2q\) und einen Zusatztenn mit \(p-2q\). Gleich Null gesetzt, ergibt dieser Teil die Differentialgleichung für das von einer Elektronwelle erzeugte gravitoelektromagnetische Feld. Der zweite Teil ergibt, gleich Null gesetzt, die neue \textit{Maxwell}sche Gleichung, die sich dadurch von der gewöhnlichen unterscheidet, daß sich zur Divergenz des elektromagnetischen Bivektors eine Divergenz eines von der Wellenfunktion herrührenden Bivektors gesellt. Dieser letzte Bivektor enthält aber (den Faktor) \(p-2q\); d. h. die \textit{Maxwell}sche Gleichung ändert sich nicht, wenn \(p-2q=0\) ist. Ob mit der neuen Impulsenergiegleichung und der neuen \textit{Maxwell}schen Gleichung etwas anzufangen ist, mögen jetzt die Physiker entscheiden.'' (VII 3.)
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