Probabilité de la découverte d'une comète de son orbite et ses caractères photométriques. (Q2623925)

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Probabilité de la découverte d'une comète de son orbite et ses caractères photométriques.
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    Probabilité de la découverte d'une comète de son orbite et ses caractères photométriques. (English)
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    1933
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    Die Wahrscheinlichkeitsverteilung für die verschiedenen Typen von Kometenbahnen ist verschieden je nach der Annahme über den Ursprung der Kometen. Wenn man für verschiedene Hypothesen die theoretische Verteilung bestimmt und mit.der Verteilung der bisher bekannten Kometen vergleicht, können also kosmogonisch wichtige Resultate erwartet werden. Die Schwierigkeit liegt aber darin, daß die Kometen nur bei Zusammentreffen mehrerer günstiger Umstände entdeckt werden. Die bekannten Kometen stellen keine für die Gesamtheit charakteristische Stichprobe dar. Um den Beobachtungsbedingungen Rechnung zu tragen, müssen die theoretischen Verteilungen mit gewissen Gewichten versehen werden. \textit{Laplace} und spätere schieden alle Bahnen aus, deren Periheldistanz \(>2\) ist, ein einfaches aber rohes Verfahren. Einen neuen Gesichtspunkt führen die Verf. ein. Sie stellen Bedingungen für die sichere Entdeckung eines Kometen auf: \[ \begin{alignedat}{2} {11} &\text{Er}&\text{muß}&\text{während}&\text{der}&\text{Zeit}&\theta '&\text{die}&\text{Größ}&\varepsilon '&\text{erreichen}, \\ \text{oder}&'' &'' &'' &'' &'' &\theta ''&'' &'' &\varepsilon ''&'' \\ '' &'' &'' &'' &'' &'' &\theta '''&'' &'' &\varepsilon '''&'' \end{alignedat} \] Ein bestimmter Komet erreiche nun während der Zeit \(\theta _1,\;\theta _2,\;\theta _3,\ldots \) die Größen \(\varepsilon ', varepsilon'', varepsilon''',\ldots \). Der Quotient \(\frac {\theta _1}{\theta '}\) wird von Verf. als Wahrscheinlichkeit dafür bezeichnet der Komet innerhalb des Zeitraums \(\theta _1\) entdeckt wird. Ref. möchte daraulhinweisen. daß es sich streng genommen nicht um eine mathematische Wahrscheinlichkeit handelt, da der Quotient größer als Eins werden kann; er stellt aber ein brauchbares Gewicht dar. Als ``Wahrscheinlichkeit'', daß der Komet überhaupt entdeckt wird, geben Verf. den Ausdruck an: \[ \frac {\theta _1}{\theta '} + \left (1-\frac {\theta _1}{\theta '}\right )\frac {\theta _2}{\theta ''} + \left (1-\frac {\theta _1}{\theta '}\right )\left (1-\frac {\theta _2}{\theta ''}\right )\frac {\theta _3}{\theta '''}+\cdots. \] Sie dehnen offenbar einen Satz der Wahrscheinlichkeitsrechnung (z. B. \textit{H. Poincaré}, Calcul des probabilités (1926; F. d. M. 52). p. 60) auf ihre Gewichte aus, was wohl einer Begründung bedürfte. Die Arbeit ist rein theoretisch, numerische Untersuchungen nach den aufgestellten Grundsätzen werden nicht ausgeführt. Als Stütze für die Auffassung, daß Kometen erst in der allerjüngsten Erdgeschichte aufgetaucht sind, wird darauf hingewiesen, daß der prähistorische Mensch uns identifizierbare Zeichnungen von Sternbildern, wohl auch. von Sonne und Mond, hinterlassen hat, daß eine Kometendarstellung bisher aber nicht aufgefunden sei. Ein seltsames Argument in einer mathematischen Arbeit I (VIII 2 C.)
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