Über einen Approsimationssatz von Minkowski. (Q2624471)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Über einen Approsimationssatz von Minkowski. |
scientific article |
Statements
Über einen Approsimationssatz von Minkowski. (English)
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1933
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Verf. behandelt für \(n=4\) eine Satz, welcher \(n=2\) von \textit{Minkowski} und anderen, für \(n=3\) von \textit{Remak} (1923; F. d. M. 49, 101 (JFM 49.0101.*)) bewiesen worden ist, während für geliebiges \(n\) noch nichts bedannt ist. Der Satz lautet: Es seien \[ y_i = \sum _{k=1}^n a_{ik} x_k \quad (i=1, \dots, n) \leqno (1) \] \(n\) Linearformen, mit reellen Koeffizienten \(A_{ik}\) und mit nicht verschwindender Determinante \(D\). Dann sind zu beliebig vorgegebenen reellen Zahlen \(\eta _i\) die \(x_i\) ganzzahlig so bestimmbar, daß \[ | \prod _{i=1}^n (y_i - \eta _i) | \leqq \frac {|D|}{2^n} \leqno (2) \] ist. Das Gelichheitszeichen gilt nur in gewissen einfachen Spezialfällen. Deutet man die \(a_i\) als rechtwinklige Koordinaten eines \(R_n\), so liefert (1) für ganzzahlige Wertsysteme \((x_i)\) die Punkte eines Gitters. Die Punktmenge \[ | \prod _{i=1}^n (y_i - y_{i0} | \leqq \frac {|D|}{2^n} \] heiße ein Elementarhyperbelgebilde (EHG) um den Punkt \((y_{i0})\) als Mittelpunkt. Die Behauptung (2) bedeutet also: Jeder Punkt \((\eta _i)\) des \(R_n\) gehört zu mindestens einem EHG, das einen Getterpunkt als Mittelpunkt hat. Hinreichend hierfür ist es, zu zeigen, daß die Punkte einer Wabenzelle um einen Gitterpunkt \(Q\)(= Menge der Punkte, welche von \(Q\) nicht weiter entfernt sind als von allen anderen Gitterpunkten) dem EHG mit \(Q\) als Mittelpunkt angehören. Dies gilt zwar nicht allgemein, läßt sich aber für ein in Richtung der \(y_i\)-Achsen geeignet dilatiertes Gitter beweisen; eine solche Dilatation beeinträchtigt nicht die Gültigkeit des Satzes für beliebiges (1). Für den Begriff der Wabenzelle ist eine Abstandsdefinition im \(R_n\) erforderlich. Es wird die auklidische gewählt, wodurch die quadratische Form \[ \sum _{i=1}^4 y_i^2 = \sum _{i=1}^4 \sum _{i=1}^4 A_{ik} x_i x_k \quad {\text{mit}} \quad A_{ik} = \sum _{i=1}^4 A_{li} a_{lk} \] zum eigentlichen Gegenstand der Untersuchung wird. Es wird die Kenntnis der verschiedenen Reduktionstheorien der quaternären positiv-definiten quadratischen Formen (\textit{Minkowski, Selling, Voronoi, Hofreiter}) vorausgesetzt, vor allem auch die Konntnis der auf den Fall \(n=3\) bezüglichen \textit{Remak}schen Arbeit. Vgl. zur vorliegenden Arbeit auch die beiden Bemerkungen von Verf. und \textit{R. Remak} (1935; JFM 61.0159.*).
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