Sharpened forms of the Grunsky inequalities (Q2639191)

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Sharpened forms of the Grunsky inequalities
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    Sharpened forms of the Grunsky inequalities (English)
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    1990
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    Neben schlichten konformen Abbildungen eines einzigen Gebietes G kann man auch Systeme von Abbildungen von Gebietssystemen \(G_ 1,...,G_ n\) betrachten, bei denen nichtüberlappende Bildgebiete entstehen. Eine zusammenfassende Darstellung über Extremalprobleme dabei wurde von \textit{N. A. Lebedev} gegeben: ``Das Flächenprinzip in der Theorie der schlichten Funktionen'' [Russ.], Moskau 1975. Leider ist diese Darstellung von so entmutigender und geradezu niederschmetternder Allgemeinheit, daß sie kaum bekannt geworden ist. (Damit hängt wohl auch zusammen, daß dieses Buch - obwohl es dies unbedingt verdient hätte - anscheinend bis heute noch nicht übersetzt worden ist, obwohl sonst fast jeder Krimskrams übersetzt wird; vgl. auch Zbl 0658.30017.) Der Referent zeigte in Math. Nachr. 36, 61-71 (1968; Zbl 0176.378), daß man im Prinzip derartige Probleme so auf den Fall einer einzigen Abbildung eines einzigen Gebietes zurückführen kann, daß man die \(G_ k\) durch anschließend immer schmaler werdene ``Brücken'' (wie durch Nabelschnüre) zu einem einzigem G verbindet. Im Grenzfalle werden dann die \(G_ k\) untereinander gleichsam abgenabelt. So entstanden Ungleichungen vom Grunsky-Golusinschen Typ. In Math. Nachr. 49, 173-185 (1971; Zbl 0234.30009) wurde vom Referenten noch der folgende Spezialfall besonders studiert: Abbildungen der Klasse \(\Sigma\), bei denen das Bildgebiet einen transfiniten Durchmesser unterhalb eines festen Wertes bekommt, bzw. Abbildungen der Klasse \(\Sigma\), bei denen das Bildgebiet irgendein Gebiet mit festem konformen Radius bezüglich 0 freiläßt. Die so modifizierten Klassen seien \(\dot S\) und \({\dot \Sigma}\). Man kann statt mit dieser eigentümlichen Abnabelungsmethode natürlich auch mit den gängigen Methoden arbeiten. Das wird in vorliegender Arbeit mit der Methode der äußeren Variation ausführlich durchgeführt. Der Vorteil besteht darin, daß man auch alle Extremalkonfigurationen mitgewinnt. Es folgen zahlreiche hübsche Folgerungen und Anwendungen, auch z.b. für die ``logarithmischen Koeffizienten''. Sehr bemerkenswert ist die Gegenüberstellung zu den entsprechenden Ungleichungen, die von den Autoren in Pac. J. Math. 131, 105-117 (1988; Zbl 0597.30029) angegeben wurden für die Abbildungen der Klasse S mit vorgegebenem ``Hayman-Index''. Bemerkung zur Abschätzung von \(a_ 2\) in der Klsse \(\dot S\) auf S. 100/101: Die erste unscharfe Abschätzung steht ebenfalls schon in Math. Nachr. 49 (s.o.). Die zugehörige scharfe Abschätzung, von den Autoren zitiert nach \textit{P. L. Duren} und \textit{M. M. Schiffer}, Trans. Am. Math. Soc. 323, 413-428 (1991; Zbl 0724.30018), findet sich schon bei \textit{J. A. Jenkins}, Univalent functions and conformal mappings (1958; Zbl 0083.296), S. 126ff., was schon in Math. Nachr. 49 (s.o.) bemerkt wurde.
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    conformal mappings
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    extremal problems
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    Grunsky inequalities
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