Zur Theorie der analytischen Funktionen mehrerer komplexer Veränderlichen. Bereiche ohne geschlossene innere Singularitätsmannigfaltigkeiten (Q2645694)

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Zur Theorie der analytischen Funktionen mehrerer komplexer Veränderlichen. Bereiche ohne geschlossene innere Singularitätsmannigfaltigkeiten
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    Zur Theorie der analytischen Funktionen mehrerer komplexer Veränderlichen. Bereiche ohne geschlossene innere Singularitätsmannigfaltigkeiten (English)
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    1937
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    Es wird der folgende Satz bewiesen: Es sei \(\Omega\) ein Teilbereich eines (schlichten oder nichtschlichten) Regularitätsbereiches, der im projektiv abgeschlossenen Raum liegt. [Als einen Regularitätsbereich bezeichnet man üblicherweise den Existenzbereich einer nichtkonstanten analytischen Funktion der komplexenVeränderlichen \(z_i\). Es habe einen zusammenhängenden Rand. Ist dann \(f (z)\) in allen Randpunkten von regulär und eindeutig, so läßt sich \(f (z)\) ins ganze Innere von hinein regulär und eindeutig fortsetzen. Der bewiesene Satz stellt eine Verallgemeinerung eines bekannten Satzes von Osgood und Hartogs dar (dessen lückenloser Beweis erst von \textit{A. B. Brown} [Duke Math. J. 2, 20--28 (1936; Zbl 0013.40701; JFM 62.0396.02)] gegeben wurde). Der Beweis des Satzes stützt sich auf die von H. Behnke gegebene Verallgemeinerung des Kontinuitätssatzes und auf folgenden Hilfssatz: Nimmt \(f (z)\) in ihrem Regularitätsbereich in \(P\) den Wert \(a\) an, so gibt es stets eine zusammenhängende \(a\)-Stellen-Mannigfaltigkeit in \(N\), auf der \(P\) liegt, und die dem Rand von \(N\) beliebig nahe kommt. Im Falle eines schlichten Bereiches mit zusammenhängendem Rand genügt es, wie der Verf. zeigt, an Stelle der Voraussetzung, daß \(\Omega\) ein Regularitätsbereich ist, anzunehmen, daß ein zweidimensionales algebraisches Gebilde existiert, auf dem keine inneren Punkte von \(\Omega\) liegen. Weiter gibt der Verf. andere Kriterien, wann \(f (z)\) sich in jeden inneren Punkt des Bereiches\(\Omega\), auf dessen Rand \(f\) regulär ist, analytisch fortsetzen läßt, und den folgenden Satz über meromorphe Fortsetzung: Existiert zu einem schlichten Bereich \(\Omega\) mit zusammenhängendem Rand ein spezielles (in der Arbeit näher beschriebenes) zweidimensionales algebraisches Gebilde, auf dem keine inneren Punkte von \(\Omega\) liegen, so läßt sich jede am Rande von eindeutige und meromorphe Funktion ins Innere von \(\Omega\) eindeutig und meromorph fortsetzen.
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    Complex functions
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    Identifiers