On Frobeniusean algebras. I (Q2646407)
From MaRDI portal
scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
---|---|---|---|
English | On Frobeniusean algebras. I |
scientific article |
Statements
On Frobeniusean algebras. I (English)
0 references
1939
0 references
Eine Algebra \(A\) mit Eins über dem Körper \(F\) heißt eine Frobenius-Algebra (F.A.), wenn die rechte Hauptdarstellung von \(A\) zur linken äquivalent ist. \(A\) heißt eine Quasi-Frobenius-Algebra (Q.F.A.). wenn die beiden Hauptdarstellungen die gleichen inäquivalenten unzerlegbaren Bestandteile enthalten. Wird mit \(r(S)\) \((l(S))\) die Gesamtheit aller Rechts- (Links-) Annulatoren einer Teilmenge \(S\) von \(A\) bezeichnet, so gilt: Wenn \(A\) eine Q.F.A. ist, so wird (a): \(l(r(\mathfrak l)) = \mathfrak l\) für jedes Linksideal und \(r(l(\mathfrak x)) = \mathfrak x\) für jedes Rechtsideal \(r\) von \(A\). Ist \(A\) eine F.A., so wird außerdem (b): \((\mathfrak l : F) + (r(\mathfrak l : F) = (A : F)\) und \((\mathfrak x : F) + (l(\mathfrak l : F) =(A : F)\) für alle \(\mathfrak x\) und \(\mathfrak l\). Umgekehrt ist \(A\) eine Q.F.A., wenn (a) für jedes nilpotente einfache Rechtsideal \(\mathfrak x\), für jedes nilpotente einfache Linksideal \(\mathfrak l\), für das Radikal \(N = \mathfrak x = \mathfrak l\) und für \(\mathfrak x = \mathfrak l = 0\) gilt. Gilt außerdem (b) für jedes nilpotente einfache \(\mathfrak x\) und \(\mathfrak l\), so ist \(A\) eine F.A. Es werden noch einige speziellere Sätze über die Beziehungen zwischen den Idealen einer Q.F.A. oder F.A. bewiesen. Z. B. gilt in jeder Q.F.A. für das Radikal \(N\) die Gleichung \(r(N^j) = l(N^j)\) für \(j = 1, 2, 3,\ldots\). In einer F.A. ist ein zweiseitiges Ideal \(\mathfrak z\), das Linkshauptideal ist, \(\mathfrak z = Ac\), auch Rechtshauptideal mit dem gleichen erzeugenden Element \(\mathfrak z = cA\). Ist \(\mathfrak z\) ein zweiseitiges Ideal der F.A. \(A\), so ist \(A/\mathfrak z\) dann und nur dann eine F.A., wenn das (zweiseitige) Ideal \(r(\mathfrak z)\) Hauptideal ist, \(\mathfrak z = Ac = cA\). Zum Schluß werden noch symmetrische Algebren untersucht, das sind solche F.A., bei denen die rechte Hauptdarstellung mittels einer symmetrischen nichtsingulären Matrix in die linke transformiert werden kann.
0 references