Un nouveau théorème concernant les fonctions indépendantes et ses applications à la théorie des nombres (Q2647901)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Un nouveau théorème concernant les fonctions indépendantes et ses applications à la théorie des nombres |
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Statements
Un nouveau théorème concernant les fonctions indépendantes et ses applications à la théorie des nombres (English)
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1949
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Verf. zeigt folgenden Satz: Es sei \(\{f_n(t)\}\) eine Folge von reellen Funktionen auf \((0, 1]\), welche zu je zweien im Sinne von \textit{M. Kac} und \textit{H. Steinhaus} unabhängig sind [Stud. Math. 6, 59--66 (1936; Zbl 0015.21802)]. Es sei \(V_n(X)\) die Verteilungsfunktion von \(f_n(t)\), ebenso \(V_n^E(X)\) die Verteilungsfunktion auf \(E\), definiert durch \((\text{Maß } [f_n(t) \le X,\ t\in E] )/\vert E\vert\) \((\vert E\vert\) Maß von \(E)\) und \(V_n(I) = V_n(b) - V_n(a)\), wenn \(I\) das Intervall \((a, b]\) ist. Analog ist \(V_n^E(I)\) definiert. Dann ist \[ \sum_{n=1}^\infty \int_{-\infty}^{+\infty} \frac{(V_n^E(I) - V_n(I))^2}{V_n(I)} \le \frac1{\vert E\vert}. \tag{*} \] Dabei ist das Integral im Sinne von Burkill zu verstehen [\textit{S. Saks}, Theory of the integral. 2nd ed. New York: G. E. Stechert (1937; Zbl 0017.30004)]. Für die zahlentheoretischen Anwendungen ist es notwendig, die Voraussetzung der Unabhängigkeit abzuschwächen. Die Folge \(\{f_n(t)\}\) heißt fast unabhängig, wenn die Ungleichungen \[ \frac{S_{n,m}}{S_nS_m} - 1 \le \delta_n \delta_m \] gelten für alle Paare \((n, m)\), \((a, b)\), \((e, d)\), für die \(S_n S_m\ne 0\). Dabei ist \(\delta^2= \sum_{n=1}^\infty \delta^2 < 1\) und \(S_{n,m} = \text{Maß } [a < f_n(t)\le b,\ c< f_m(t)\le d]\), \(S_n = \text{Maß } [a < f_n(t)\le b]\). Dann ist in (*) die Schranke rechts noch mit \((1 - \delta^2)-1\) zu multiplizieren. Verf. gibt als Anwendung in Verallgemeinerung des großen Siebes von Linnik folgenden zahlentheoretischen Satz: Sind \(f(p)\) und \(Q(p)\) zwei zahlentheoretische Funktionen mit \(0 < f(p)\le p\), \(1 < Q(p)\), ist weiter \(\min f(p)/p = \tau\), \(\max Q(p) = Q\) über alle \(p < \tfrac12 N^{\tfrac12}\), \(Z(p,k)\) die Anzahl der ganzen Zahlen aus einer beliebigen monoton-wachsenden Folge \(\{n_j\}\) \((j = 1, \ldots, Z;\ n_j\le N)\), welche \(\equiv k(p)\), dann gilt für jede Primzahl \(p < \tfrac12 N^{\tfrac12}\), ausgenommen höchstens \(9NQ^2/Z\tau\), und für jeden Rest \(k\), aus-genommen höchstens \(f(p)-1\), die Ungleichung \[\left\vert Z(p,k) - \frac{Z}{p}\right\vert < \frac{Z}{pQ(p)}. \]
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independent functions
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number-theoretic functions
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