Maximal convergence intervals and a Gibbs type phenomenon for Newton's approximation procedure (Q2651891)

Sei \(Tx\) stetig im abgeschlossenen Intervall \([X_1, X_2]\), (stark monoton) abnehmend von \(X_1\) bis \(\bar x_0\), zunehmend von \(\bar x_0\) bis \(x_0\) und abnehmend von \(x_0\) bis \(X_2\), ferner \(TX_1>X_2\), \(TX_2<X_1\); \(x_0\) sei die einzige Wurzel von \(Tx=x\), und \(T^2x=x\) habe höchstens endlich viele Lösungen. Dann enthält \([X_1, X_2]\) ein \glqq maximales Konvergenzintervall\grqq{} \([Z_1, Z_2]\) mit folgenden Eigenschaften: 1. \(TZ_1=Z_2\), \(TZ_2 = Z_1\), 2. \(\bar x_0\) und \(x_0\) liegen in \([Z_1, Z_2]\). 3. Die Funktionenfolge \(T^nx\) konvergiert gleichmäßig gegen \(y=x_0\) in jedem abgeschlossenen Teilintervall von \((Z_1, Z_2)\). 4. Im Falle \(\bar x_0 < x_0\) (also auch \(T\bar x_0 < x_0)\) nähert sich die Kurvenfolge \(T^{2m-1}x\) bzw. \(T^{2m}x\) dem Streckenzug \(x=Z_1\), \(y\geq T\bar x_0\); \(y=x_0\), \(Z_1\leq x\leq Z_2\); \(x=Z_2\), \(y\leq x_0\) bzw. \(x=Z_1\), \(y\leq x_0\); \(y=x_0\), \(Z_1\leq x\leq Z_2\); \(x=Z_2\), \(y\geq T\bar x_0\), während sich im Grenzfall \(\bar x_0=x_0\) kein solches Gibbssches Phänomen einstellt. 5. Es lassen sich Teilintervalle angeben derart, daß \(T^mx\) genau von \(m=n\) ab monoton konvergiert, wobei sich die Zahl der für eine vorgegebene Genauigkeit erforderlichen ,,monotonen Iterationsschritte'' angeben läßt. Die Voraussetzungen sind mit \(Tx=x -f(x)/f'(x)\) erfüllt, falls \(f(x)\) zweimal differenzierbar ist und eine Wurzel \(x_0\) sowie genau einen Wendepunkt \(\bar x_0\) in \((X_1, X_2)\) besitzt, falls ferner \(f'(x)\neq 0\), \(TX_1>T_2\), \(TX_2<X_1\) und \(T^2x = x\) höchstens endlich oft lösbar. Der Fall \(\bar x_0> x_0\) läßt sich durch eine einfache Transformation auf \(\bar x_0< x_0\) zurückführen.