The general formula of heredity. (Q558914)

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English
The general formula of heredity.
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    The general formula of heredity. (English)
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    1933
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    Nur relativ wenige Merkmale sind bekannt, deren Erbgang so einfach ist, daß\^^Mwir ihr exakt übersehen können. In der Regel müssen wir auf eine Erklärung verzichten und uns zunächst mit einer Beschreibung begnügen. Eine solche möglichst zutreffende und umfassende Beschreibung des beobachtbaren Erbganges setzt sich Verf. zum Ziel. Die Verteilung eines meßberen Merkmals \(R\) in der Nachkommenschaft eines Elternpaares soll vorausgesagt werden. Dazu stellt Verf. die Größe dieses Merkmals bei einer Anzahl von bestimmt ausgewählten Vorfahren fest und bildet aus diesen Werten auf wesentlich empirischer Grundlage einen Index \(M\). Es sei \(K=f(M, R)\) die Wahrscheinlichkeit, daß\ bei einem bestimmten \(M\) das Merkmal in der Nachkommenschaft den Wert \(R\) annimmt. \(K=f(M, R)\) stellt geometrisch eine Fläche dar, die schon seit Jahrzehnten unter dem Namen Korrelationsfläche in der Literatur bekannt ist. Verf. sucht sie durch eine mathematische Näherungsfläche wiederzugeben, die sich infolge von nicht weniger als elf wesentlichen Konstanten gut anschmiegt und der er den Kunstnamen ``Manerkon'' beilegt. Je steiler die Fläche ansteigt und je besser ihr Grat über der Winkelhalbierenden des \((M, R)\)-Achsenkreuzes verläuft, desto sicherer lassen sich Voraussagen über das behandelte Merkmal bei der Nachkommenschaft machen. Die Fläche ist weniger ein Abbild des Erbganges als eine Kontrolle für die zweckmäßige Wahl des Index \(M\). Diese ist die entschiedende Schwierigkeit. Verf. macht zwar kurze Angaben, daß\ die Korrelation zwischen Vorfahren und Nachkommenschaft bei der Wägung zu berücksichtigen wäre, gibt aber keine allgemeine Regel für die Bildung des Index. Zum Verständnis der Formeln sei noch angemerkt, daß\ das Zeichen \((x\sim y)\) unserem \(| x-y| \) entspricht.
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