The geometric genus of a surface as a topological invariant. (Q559923)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | The geometric genus of a surface as a topological invariant. |
scientific article |
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The geometric genus of a surface as a topological invariant. (English)
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1933
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Verf. hat früher (1933; F. d. M. \(59_{\text{II}}\), 1091; vgl. auch 1934; F. d. M \(60_{\text{I}}\), 336) in einer geschlossenen orientierbaren Mannigfaltigkeit mit definiter Met\-rik \(ds^2=g_{ij}dx^idx^j\) Intergale \(\int B_{i_1\dots i_p}dx^{i_1}\dots dx^{i_p}\) betrachtet. Jedem solchen \(\int \varphi \) läßt sich durch eine gewisse Orthogonalität in invarianter Weise ein \((n-p)\)-faches Integral \(\int \varphi '\) zuordnen; es ist \(\varphi ''=\varphi \). Wichtig sind diejenigen Integrale, bei denen \(\int \varphi \) und \(\int \varphi '\) vom Wege unabhängig sind; sie heißen \textit{harmonisch}. Grundlegend ist der a. a. O. bewiesene Satz, daß\ es zu beliebig vorgeschriebenen Grundperioden immer genau ein harmonisches Integral gibt. Einer algebraischen Fläche, die singularitätenfrei im \(r\)-dimensionalen projektiven Raum liegt, läßt sich eine \textit{Hermite}sche Metrik aufprägen; der Fall \(n=4, p=2\) der oben genannten Ergebnisse wird zur Untersuchung der Doppelintegrale erster Gattung benutzt. Deren Real- und Imaginärteile sind harmonisch und spannen mit genau einem weiteren Integral gerade die Schar der harmonischen Integrale mit \(\varphi '=-\varphi \) auf. Solcher Integrale gibt es also \(2p_g+1\) linear unabhängige. Diese Anzahl wird aber auch auf topologischem Wege bestimmt. Ist \((\varGamma _1,\dots,\varGamma _{R_2})\) eine Basis der 2-Zyklen der Fläche (d. h. der Mannigfaltigkeit ihrer komplexen Punkte), und ist \(a_{ij}=a_{ji}\) die Schnittzahl von \(\varGamma _i\) und \(\varGamma _j\), so gezeigt sich, daß\^^Mdie gesuchte Anzahl gleich ist der Anzahl der negativen Koeffizienten, die sich ergeben, wenn man \(\sum a_{ij}u_iu_j\) in eine Quadratsumme verwandet. (Die Orintierung der Fläche weicht von der üblichen ab; Schnittpunkte algebraischer Kurven zählen z. B. negativ.) Das Ergebnis wird bestätigt an den rationalen Flächen und dem Produkt zweier Kurven. (V 2.)
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