Ricerche sulle falde delle rigate algebriche. (Q559954)

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Ricerche sulle falde delle rigate algebriche.
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    Ricerche sulle falde delle rigate algebriche. (English)
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    1933
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    Stellt man die Geraden des \(R_3\) durch die Punkte einer \(V_4^2\) des \(R_5\) dar, so entspricht einer irreduziblen algebraischen Regelfläche \(F\) des \(R_3\) eine Kurve \(C\) in \(V_4^2\); den Zweigen von \(C\) entsprechen die Mäntel von \(F\); die Rangzahlen \(\alpha,\alpha _1, \alpha _2,\alpha _3,\alpha _4\) eines Zweiges von \(C\) ergeben projektive Charaktere des zugeordneten Mantels von \(F\), die sich als Schnittzahlen einer Erzeugenden mit den in verschiedenen Ordnungen berührenden linearen Komplexen deuten lassen. Verf. untersucht zunächst die Gesamtheit der Tangenten an die Mäntel von \(F\) mit mindestens \((\alpha +\alpha _1+\cdots +\alpha _i)\)-punktiger Berührung und gibt eine erschöpfende Diskussion dieser Gesamtheit für \(i=1,\dots,4\). Zwischen den Rangzahlen bestehen gewisse Relationen; ist die Ausgangserzeugende \(g\) eines Mantels nicht singulär, so gilt eine der Gleichungen \(\alpha =\sum \limits _{i=1}^{h}\alpha _i\) \((h=1,2,3,4)\). Welche Möglichkeiten und wann sie sich einstellen, entscheidet sich danach, ob \(F\) keinem oder einem regulären bzw. singulären linearen Komplex oder einer Kongruenz angehört; alle auftretenden Möglichkeiten werden vom Verf. vollkommen durch die entsprechenden Relationen zwischen den \(\alpha _i\) gekennzeichnet. Die Anzahl der singulären Erzeugenden von \(F\) ist, wenn \(n\) die Ordnung und \(p\) das Geschlecht von \(F\) bezeichnet, \[ 2(n+2p-2)-2\sum (\alpha -1), \] wenn dabei jede Erzeugende mit einer gewissen, von den \(\alpha _i\) abhängenden Vielfachheit \(\nu \) gezählt wird; wie \(\nu \) bestimmt wird, ist Ziel der weiteren Untersuchungen des Verf. Schließlich wendet Verf. seine Ergebnisse auf die Torsen an und ermittelt den Zusammenhang zwischen den Rangzahlen \(\alpha _i\) der Mäntel und den \(\beta _i\) der Gratlinie von \(F\). Gehört \(F\) keinem linearen Kompelex an und kennt man die Rangzahlen der Mäntel und die Anzahl \(w\) derjenigen Mäntel, die keinen Schmiegungsrugulus besitzen, so drücken sich \(n\) und \(p\) in der Form \[ \begin{gathered} n=\frac 52\omega -\frac 13\sum (2\alpha _4+4\alpha _3+6\alpha _2-7\alpha _1 -5\alpha ),\\ p=1-\frac 12\omega +\frac 16\sum (\alpha _4+2\alpha _3+3\alpha _2-2\alpha _1 -\alpha -3) \end{gathered} \] aus. Eine allgemeine \(F\) besitzt nur Mäntel mit den Rangzahlen \(\alpha =\alpha _1=\alpha _2=\alpha _3=1\), \(\alpha _4\leqq 2\); nennt man daher \(\tau \) die Anzahl der Mäntel, die einen stationären linearen Schmiegungskomplex besitzen, so ist für eine rationale bzw. elliptische \(F\) die Beziehung \(\tau =3\omega -6\) bzw. \(\tau =3\omega \) kennzeichnend. Aus \(p\leqq \dfrac 18(\omega -2)\) folgert man die Rationalität von \(F\) für \(\omega <10\) und damit eine Erweiterung des \textit{Schwarz}schen Satzes, demzufolge die Torsen der Ordnung \(n\leqq 7\) rational sind.
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