On properties of null geodesics, and their application to the theory of radiation. (Q560118)

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On properties of null geodesics, and their application to the theory of radiation.
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    On properties of null geodesics, and their application to the theory of radiation. (English)
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    1933
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    \(\varGamma \) und \(\varGamma '\) seien benachbarte geodätische Nullinien einer \textit{Riemann}\-schen \(V_n\). \(C\) sei ein Punkt auf \(\varGamma \), \(C'\) ein \(C\) benachbarter Punkt auf \(\varGamma '\), schließlich \(\eta ^p\) bzw. \(\eta _p\) die kontra- bzw. kovariante Form des Tangentenvektors längs \(\varGamma \) und \(\delta \xi ^p\) der Vektor \(\overarrow {CC'}\). Dann zeigen die Verf. in Verallgemeinerung eines von \textit{J. L. Synge} und \textit{A. J. McConnell} bewiesenen Theorems (1928; F. d. M. 54, 775 (JFM 54.0775.*)): Der Skalar \[ I=\sum \limits _p \eta _p\delta \xi ^p \] ist unabhängig von der Richtung \(\overarrow {CC'}\) und auch unabhängig von der Lage des Punktes \(C\) auf \(\varGamma \), also nur von \(\varGamma \) und \(\varGamma '\) im Ganzen abhängig. Betrachtet man jetzt die \(\infty ^{n-1}\) geodätischen Nullinien, die in der Nachbarschaft von \(C\) parallel zu \(\varGamma \) verlaufen und unter diesen die Gesamtheit aller \(\infty ^{n-2}\) geodätischen Nullinien, von gelichem Skalarwert \(I\), so liegen diese letztgenannten Nullinien in einer \(V_{n-1}\), deren ebener Schnitt- \(S_{n-2}\) mit einem likalen ebenen \(S_{n-1}\) in \(C\) senkrecht zur Projektion von \(\varGamma \) in \(S_{n-1}\) steht. Die \(S_{n-1}\) bilden die Tangential - \(S_{n-1}\) einer isotropen Hypertorse. Um in der allgemeinen Relativitätstheorie zu einer Definition der räumlichen Entfernung zu gelangen, hat man nach \textit{E. T. Whittaker} von vornherein vorauszusetzen, daß\ die beiden in Frage kommenden Weltpunkte (``Stern'' \(A\) und ``Beobachter'' \(B\)) des \textit{Riemann}schen raumzeitlichen Kontinuums auf einer und derselben geodätischen Nullinie \(\varGamma \) liegen. Dann definieren die Verf. das Parameterelement \(d\lambda \) längs der geodätischen Nullinie als Element der räumlichen Distanz vermöge \[ \frac {d^2x^l}{d\lambda ^2}+\sum \limits _{p,q} \left \{ \begin{matrix} pq\\l\end{matrix} \right \} \frac {dx^p}{d\lambda }\frac {dx^q}{d\lambda }=0 \] bis auf eine multiplikative Konstante, die durch die Forderung festgelegt wird, daß\ die gegebene Definition für zunehmende Annäherung von \(A\) und \(B\) (im vierdimensionalen Gebiet) in der Grenze in die übliche Definition räumlicher Distanzen im dreidimensionalen Momentanraum von \(A\) und \(B\) übergeht. Dann ergibt sich als räumliche Distanz der Weltpunkte \(C_1\) und \(C_0\) (Schnittpunkte der Weltlinien von \(A\) bzw. \(B\) mit \(\varGamma \)): \[ \begin{multlined} \varDelta =\int \limits _{C_1}^{C_0}d\lambda =\\ Y(x_0^0,x_0^1,x_0^2,x_0^3) \Big [ \bar \omega _0{+}\bar \omega _1 \left ( \frac {dx^1}{dx^0}\right ) _0 {+}\bar \omega _2\left ( \frac {dx^2}{dx^0}\right ) _0 {+}\bar \omega _3\left ( \frac {dx^3}{dx^0}\right ) _0\Big ] {\int \limits _{C_1}^{C_0}}\frac {dx^0}{Y(x^0,x^1,x^2,x^3)} \end{multlined} \] wobei sich \(\left ( \dfrac {dx^1}{dx^0}\right ) _0\), \(\left ( \dfrac {dx^2}{dx^0}\right ) _0\), \(\left ( \dfrac {dx^3}{dx^0}\right ) _0\) auf die Richtung von \(\varGamma \) in \(C_0\) beziehen und \(Y\) als bekannte Funktion angesehen wird. Nach einer Anwendung der Formel für \(\varDelta \) auf \textit{De Sitter}s raumzeitliches Kontinuum behandeln die Verf. in einem weiteren Abschnitt mit Anwendung ihrer bisherigen Ergebnisse die Lichtausbreitung im Kontinuum der allgemeinen Relativitätstheorie, insbesondere den \textit{Doppler}effekt allgemein sowie speziell im \textit{Minkowski}schen bzw. \textit{De Sitter}schen Kontinuum. Bekanntlich bleibt bei Paralleltransport der Betrag eines Vektors ungeändert. Die Verf. benutzen diesen Umstand, um näherungsweise zu einer für die Theorie der Energieübertragung passenden Auffassung der Erhaltungssätze zu kommen und insbesondere für die früher gewonnenen geometrischen Eigenschaften geodätischer Nulllinien physikalische Deutungen zu finden. Dies führt zu einem Vergleich von Relativitätstheorie und Qauntentheorie, der z. B. beim \textit{Doppler}effekt noch folgendes bemerkenswerte Ergebnis bringt: Der \textit{Doppler}effekt der allgemeinen Relativitäts\-theorie, berechnet nach der Wellentheorie des Lichtes, stimmt völlig mit dem \textit{Dopp\-ler}effekt, berechnet aus der Energie der assoziierten Lichtquanten, überein. Diese Vergleichstheorie wird insbesondere noch für das statische und das \textit{Heckmann}sche expandierende Universum weitergeführt. (VII 2.)
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