Zur Knickfestigkeit schwach gekrümmter zylindrischer Schalen. (Q560517)

Ein wasserloser Gasbehälter, dessen zylindrischer Blechmantel durch versteifende Vertikalträger und horizontale Ringe in rechteckige Felder unterteilt wird, ist durch Winddruck belastet. Es wird nach der Knicksicherheit des Mantelbleches in den einzelnen Feldern gefragt. Die Größe des Winddruckes wird Göttinger Modellmessungen entnommen; die daraus nach der Membrantheorie berechneten Spannungen werden angegeben. Die gefährlichen Felder liegen (a) in Bodennähe, Beanspruchung durch Scherspannungen, (b) etwa in halber Höhe, Beanspruchung durch Druckspannungen. Zur Berechnung der Knicksicherheit benutzt Verf. die energetische Methode in der von \textit{Trefftz} angegebenen Form (1933; F. d. M. \(59_{\text I}\), 737). Die Ermittlung des Eigenwertes erfolgt mittels einer Modifikation des \textit{Ritz}schen Verfahrens.