Suit getti liquidi. (Q560694)

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English
Suit getti liquidi.
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    Statements

    Suit getti liquidi. (English)
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    1933
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    Die theoretischen Grundlagen für das Studium der reellen, d. h. dreidimensionalen Flüssigkeitsstrahlen sind bekanntlich in einer Arbeit von \textit{T. Levi-Civita} mit demselben Titel [Rend. Sem. Mat. Fis. Milano 5, 154--173 (1931; JFM 57.1094.04; Zbl 0004.03205)] gegeben worden. In dieser Arbeit von Levi-Civita werden fast ausschließlich dünne Strahlen in ``linearem Regime'' betrachtet, d. h. Strahlen, für welche der mittlere Wert \(p\) des Normaldrucks \(p_{\sigma }\) auf irgendeinem Querschnitt \(\sigma \) mit dem Druck \(p_S\) im Schwerpunkt \(S\) des Schnittes übereinstimmt, \[ p\equiv \frac 1{\sigma } \int p_{\sigma } \,d\sigma = p_S, \] und eine ähnliche Relation auch für die Ableitungen \(\partial p/\partial s\) (\(s = \) Bogenlänge der ``Directrix'' des Strahles) gilt: \[ \Big (\frac {\partial p}{\partial s} \Big ) \equiv \frac 1{\sigma } \int \frac {\partial p_{\sigma }}{\partial s} \,d\sigma = \frac {\partial p_S}{\partial s}. \] In der vorliegenden Arbeit ersetzt Verf. zwei Grundleichungen durch die allgemeineren: \[ p=\alpha (t)p_S, \;\Big (\frac {\partial p}{\partial s}\Big ) = \beta (t) \frac {\partial p_S}{\partial s}, \] wo \(\alpha (t)\) und \(\beta (t)\) zwei a priori willkürliche Funktionen der Zeit \(t\) (nicht aber der Bogenlänge \(s\)) bezeichnen. Während im Levi-Civitaschen Falle der Inhalt \(\sigma \) des Querschnitts des Strahles an diesem entlang konstant bleibt, findet Verf. im Falle seines ``verallgemeinerten linearen Regimes'' die Formel \[ \sigma = \gamma (t) p^{\varepsilon (t)}, \;\varepsilon (t) = \frac {\beta (t)}{\alpha (t)} - 1, \] wo \(\gamma (t)\) eine willkürliche Funktion der Zeit bedeutet. In Verbindung mit dieser Veränderlichkeit des Querschnittinhaltes kommt man unter anderem auf den Schluß, daß in dem besonders wichtigen Falle von stationären, nur von der Schwerkraft beeinflußten Strahlen zwei Hauptarten von Strahlen möglich sind, nämlich: (1) ``qedrückte Strahlen'' (``getti premuti''), in denen der Querschnittinhalt \(\sigma \) anfänglich abnimmt; (2) ``geschleuderte Strahlen'' (``getti lanciati''), in denen \(\sigma \) anfänglich zunimmt. Für beide werden insbesondere die Umstände studiert, unter denen sich der Strahl in einem gewissen Punkte in einzelne Tropfen zerstreut. Der letzte Teil der umfangreichen Arbeit beschäftigt sich hauptsächlich mit der Bestimmung der Form der Directrix des Strahles, für deren Zeichnung ein besonderes graphisches Verfahren vorgeschlagen wird.
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