Faraday's law as a basis of electromagnetic theory. (Q561020)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Faraday's law as a basis of electromagnetic theory. |
scientific article |
Statements
Faraday's law as a basis of electromagnetic theory. (English)
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1933
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Verf. zeigt, wie man zwei Vektoren \(\mathfrak E\) und \(\mathfrak B\), die \textit{Faraday}schen Gesetzt \[ \int _C \mathfrak E_s ds = - \frac {1}{c} \frac {\partial }{\partial t} \int _F \mathfrak B_n df \tag{1} \] genügen, Größen zuordnen kann, die die Eigenschaften von Ladungen, Strömen und Potentialen haben. Statt der beiden Vektoren \(\mathfrak B\) und \(\mathfrak E\) werden auch die beiden Vektoren \[ \mathfrak U = \int \frac {\mathfrak B' dv}{r}, \] \[ \mathfrak V = \int \frac {\mathfrak E' dv}{r} \] einem Punkte \(P(x, y, z)\) zur Zeit \(t\) zugeordnet. Hier ist \(dv\) das Volumenelement im Punkte \(P'(x', y', z'), r\) der Abstand \(\overline {PP'}, \mathfrak B'\) und \(\mathfrak E'\) beziehen sich auf den Punkt \(P'\) und die Zeit \(t'= t- \frac {r}{c}\). Es zeigt sich, daß mit den Vektoren \(\mathfrak B\) und \(\mathfrak E\) auch die Vektoren \(\mathfrak U\) \(\mathfrak V\) dem \textit{Faraday}schen Gesetz (1) genügen. Mit dem Hilfsvektor \(\mathfrak W = \mathfrak U + i\mathfrak V = \int \frac {\mathfrak V' + i\mathfrak E'}{r} dv (i = \sqrt {-1})\) werden ein skalares und ein Vektorpotential durch \[ 4\pi i \varphi = \text{div}\, \mathfrak W \quad \text{und} \quad 4\pi \mathfrak U = y\text{rot}\,\mathfrak W + \frac {i}{c} \frac {\partial \mathfrak W}{\partial t}. \] definiert. Alsdann gilt: \[ \mathfrak B = \text{rot}\, \mathfrak A,\quad \mathfrak E = - \text{grad}\, \varphi - \frac {1}{c} \frac {\partial \mathfrak A}{\partial t}. \] Für ein Feld in einem materiellen Medium werden noch die Vektoren \(\mathfrak D,\mathfrak P,\mathfrak H\) und \(\mathfrak M\) durch die Gleichungen \[ \mathfrak D = \mathfrak E + 4\pi \mathfrak P,\quad \mathfrak B = \mathfrak H + 4\pi \mathfrak M \] eingeführt. Raumladung \(\varrho \) und Stromdichte \(c\) sind dann durch \[ \text{div}\, \mathfrak D = 4\pi \varrho, \quad \text{rot}\, \mathfrak H = \frac {1}{c} \left (4\pi c + \frac {\partial \mathfrak D}{\partial t}\right ) \] defubuert, Entsprechend lassen sich Oberflächung und Oberflächenstromdichte definieren. Für die Ladungsdichten lassen sich Kontinuitätsgleichungen aufstellen. Zum Schluß wird gezeigt, daß unter gewissen Regularitätsvoraussetzungen die in dieser Weise definierten Größen eindeutig bestimmt sind.
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