Zur Frage der Meßbarkeit der elektromagnetischen Feldgrößen. (Q561361)

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Zur Frage der Meßbarkeit der elektromagnetischen Feldgrößen.
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    Zur Frage der Meßbarkeit der elektromagnetischen Feldgrößen. (English)
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    1933
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    Es werden die Unbestimmtsheitsrelationen für die elektromagnetischen Feldgrößen aufgestellt. Nach einer Arbeit von \textit{Landau} und \textit{Peierls} (Erweiterung des Unbestimmtheitsprinzips für die relativistische Quantentheorie, Z. f. Physik 69 (1931), 56-69; F. d. M. 57) hat es so geschienen, als ob die Meßbarkeit von Feldgrößen weitergehenden Einschränkungen unterworfen sei, als man aus der Analogie zu den Messbarkeitsbeschränkungen in der Quantenmechanik erwarten sollte. Weil jedoch die quantentheorie der Felder eine konsequente korrespondenzmäßige Umdeutung der klassischen Theorie sein soll in ähnlichen Sinn, wie die quantenmechanik eine der Existenz des Wirkungsquantums entsprechende Umgestaltung der klassischen Mechanik darstellt, darf man nicht wie \textit{Landau} und \textit{Peierls} bei der Diskussion der Meßbarkeit der Felder Elektronen als Probekörper nehmen, da der Formalismus von allen Vorstellungen über den atomaren Aufbau der Materie unabhängig sein soll. Die einzigen Knstanten, die dabei auftreten dürfen, sind Lichtgeschwindigkeit und Wirkungsquantum. Die Vertauschungsrelationen ergeben sich bei Wahl geeigneter Probekörper nun von der erwarteten Form. Man kann also die Quantentheorie der Felder in ganz entsprechender Weise wie die Quantentheorie der Materie aufbauen; die bekannten großen Schwierigkeiten treten erst bei dem Versuch der Verschmelzung beider auf.
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