On the figurate numbers, recurrent series and the ``derivation of differences'' in the old Japanese mathematics. (Q562526)

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On the figurate numbers, recurrent series and the ``derivation of differences'' in the old Japanese mathematics.
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    On the figurate numbers, recurrent series and the ``derivation of differences'' in the old Japanese mathematics. (English)
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    1932
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    Abschnitt A behandelt das Gebiet Dajutsu. ``Da'' bedeutet wörtlich Haufen, Dajutsu etwa Summierungskunst. Zunächst wird das Shûki Sampô (1766) des \textit{R. Arima} vorgeführt unter Berücksichtigung des Sampô Taiseki des \textit{A. Aida} (1747-1817). Diese Werke behandeln unter anderem: Suida \(= \sum \limits _{r=1}^n \begin{pmatrix} r+k-1\\ k\end{pmatrix} \), Hôda \(= \sum \limits _{r=1}^n r^k\), Kuinda = Summe der als Produkte aufgefaßten Kombinationen \(r\)-ter Klasse mit Wiederholung der Zahlen \(l, 2,\ldots, n\). Zur Berechnung der Summen werden rekurrente Verfahren angewendet, die wohl durch unvollständige Induktion gewonnen worden sind besonders durch das Verfahren Shôsahô (s. u.; vgl. auch \textit{K. Yanagihara}, 1918; F. d. M. 46, 48 (JFM 46.0048.*)) Diese und andere Autoren lösen auch Aufgaben, bei welchen die Summe gegeben das Anfangsglied usw. gesucht ist. Hierher gehört als eine der einfachsten die Gleichung \(\begin{pmatrix} x+r-1\\ r\end{pmatrix} = S\) für die \textit{S. Fujita} (Dahen Jutsu 1772) die Lösung \(x=\root r\of {r!S}-\frac {r-1}2\) findet. \textit{R. Matsunaga} (?-1744) berechnet in dem Werke Dajutsu Zenkyô die symmetrischen Grundfunktionen, indem er sie durch Potenzsummen ausdrückt. Abschnitt B behandelt Shôsahô, ``die Kunst, die Koeffizienten zu finden'' d. h. die Interpolation. In \textit{K. Seki}s Katsuyô Sampô (1709) wird die Methode Ruisai Shôsahô angewendet: Ist \(y=\sum \limits _{r=0}^n a_r x^r\) die gesuchte Funktion, die für \(x=x_0, x_1, \ldots,x_n\) die Werte \(y_o,y_1,\ldots,y_n\) annehmen soll, so ergibt sich zunächst: \[ a_n= [x_0 x_1 \cdots x_n] \] (die eckige Klammer bedeutet die Steigung im Sinne der Differenzenrechnung) im Einklang mit der \textit{Newton}schen Interpolationsformel. Dann hat man die neue unbekannte Funkt ion niedrigeren Grades \(y-a_nx^n\) usw. Im Shûki Sampô (s. o.) findet sich die Methode Konton Shôsahô: Zunächst wird die Linearfunktion aufgestellt, die für \(x = x_0,x_1\) die Werte \(y_o,y_1\) annimmt, dann ein Korrektionsglied von der Form \(c(x-x_o)(x-x_1)\) hinzugefügt, so daß die neue Funktion für \(x=x_2\) den Wert \(y_2\) annimmt usw. Auch dies erinnert an die \textit{Newton}sche Formel. Dann werden unter anderem Beispiele aus dem Sampô Shôsahô des \textit{A. Aida} gebracht, das die Interpolationslehre mit Einschluß von Punktionen mehrerer Veränderlichen systematisch darstellt. Am Schluß des Abschnitts nimmt Verf. das Werk Seiyô Sampô (1779) des \textit{S. Fujita }gegen einen Angriff \textit{A. Aida}s in Schutz. Im Abschnitt C werden einige altjapanische Aufgaben aufgezählt, die zu rekurrenten Reihen führen.
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