Classes of maximum numbers and minimum numbers that are associated with certain symmetric equations in \(n\) reciprocals. (Q563537)

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Classes of maximum numbers and minimum numbers that are associated with certain symmetric equations in \(n\) reciprocals.
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    Classes of maximum numbers and minimum numbers that are associated with certain symmetric equations in \(n\) reciprocals. (English)
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    1932
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    Verf. betrachtet hauptsächlich die Gleichung: \[ \sum \frac 1{x_1x_2\cdots x_r}=\frac ba,\quad a=(c+1)b-1\tag{1} \] (\(b, c\) positive ganze Zahlen; die Summe auf der linken Seite ist die \(r\)-te elementarsymmetrische Funktion der \(n\) (\(n>r\)) Argumente \(\frac 1{x_1},\frac 1{x_2},\ldots, \frac 1{x_n}\)). Eine Verallgemeinerung der Gleichung (1) ist die folgende: \[ Q\left (\frac 1x\right )=c.\leqno (2) \] Hierbei ist \(Q\left (\frac 1x\right )=Q\left (\frac 1{x_1},\frac 1{x_2},\ldots,\frac 1{x_n}\right )\) ein in den \(n\) Argumenten symmetrisches Polynom, dessen Koeffizienten \(\geqq 0\) sind und nicht sämtlich verschwinden; jedoch soll kein absolutes Glied auftreten. \(c\) bedeutet eine vorgegebene positive Konstante. In Teil I wird die allgemeinere Gleichung (2) behandelt. Gesucht werden zunächst positive Lösungen \(x_1,x_2,\ldots,x_n\) von (2). Die einfachste Lösung erhält man, wenn man verlangt \(x_1=x_2=\cdots =x_n\). Es gibt genau eine positive derartige Lösung, die wir \(W\) nennen. Diese ist in gewissem Sinne die kleinste, denn es gilt der Satz: Sei \(P(x)=P(x_1,\ldots,x_n)\) ein symmetrisches Polynom in \(x_1,\ldots,x_n\) mit positiven Koeffizienten, das sich nicht auf eine Konstante reduziert. Dann ist für \(x\neq W\) \(P(x)\geqq P(W)\). Das Gleichheitszeichen gilt nur, wenn \(Q\) und \(P\) Polynome in \((x_1x_2\cdots x_n)^{-1}\) bzw. \((x_1\cdots x_n)\) sind. Es wird ein Verfahren angegeben, wie die Lösungen von (2) so abgeändert werden können, daß sich \(P(x)\) vergrößert und zwar ohne ein Maximum zu erreichen. In Teil II werden aus den unendlich vielen möglichen positiven Lösungen durch einschränkende Bedingungen zwei interessante Lösungstypen ausgesondert: 1) Eine \(E\)-Lösung hat den beiden Bedingungen zu genügen: a) \(x_1,x_2,\ldots,x_{n-1}\) positiv und ganzzahlig, b) \(x_1\leqq x_2\leqq \cdots \leqq x_n\) (\(x_n\), der größte Zahlenwert, ist nicht notwendig ganzzahlig.) Es gilt: Die \(E\)-Lösungen von (2) sind beschränkt (vgl. \textit{D. R. Curtiss}, Bull. Am. Math. Soc. 35, 859--864 (1929; JFM 55.0097.01)]. 2) Die Kellogg-Lösung (sie heiße im folgenden \(w\)). (Vgl. \textit{O. D. Kellogg} [Am. Math. Mon. 28, 300--303 (1921; JFM 48.0157.01)].) Die Kellogg-Lösung der allgemeinen Gleichung (2) braucht keine \(E\)-Lösung zu sein. Bei den im folgenden untersuchten Fällen ist jedoch die Kellogg-Lösung immer auch eine \(E\)-Lösung. In Teil III wird für Gleichung (1) die Kellogg-Lösung aufgestellt und bewiesen: (I) Das hierdurch bestimmte \(w_n\) ist die größte Zahl, die in irgendeiner \(E\)-Lösung auftritt. (II) \(w_n\) tritt in nur einer \(E\)-Lösung auf. (III) Wenn \(x\neq w\) irgendeine \(E\)-Lösung von (1) ist, so ist \(P(x)< P (w)\). Der Beweis ist lang, aber elementar. In Teil IV werden Ausdehnungsmöglichkeiten der Methode untersucht. In Teil V finden sich Anwendungen, darunter die Abschätzung einer vollkommenen Zahl \(\alpha _n\), welche \(n\) Teiler \(1,\alpha _1,\ldots,\alpha _{n-1}\) besitzt. Nach Definition ist \[ \alpha _n=1+\alpha _1+\cdots +\alpha _{n-1},\quad \alpha _n=\frac {1+\sum \limits _1^n\alpha _\nu }2. \] Nach (III) ist \(B=\frac {1+w_1+\cdots +w_n}2\) eine obere Schranke für diesen Ausdruck, wenn \(w_1,\ldots,w_n\) die Kellogg-Lösung von (1) für \(r = a = b = 1\) ist. Diese Zahl \(B\) ist im Limes \(n\rightarrow \infty \) halb so groß wie die von \textit{D. R. Curtiss} [Am. Math. Mon. 29, 380--387 (1922; JFM 48.0157.02)] angegebene Zahl \(w_n\).
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    Diophantine equations
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    symmetric functions
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    Kellogg solutions
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    symmetric equations in reciprocals
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    Identifiers