Über eine Verschärfung des Hauptidealsatzes für algebraische Zahlkörper. (Q563614)

Diese Abhandlung zeigt, daß die vorstehend besprochene Furtwänglersche Verschärfung des Hauptidealsatzes [\textit{Ph. Furtwängler}, J. Reine Angew. Math. 167, 379--387 (1932; Zbl 0003.19901; JFM 58.0178.02)] durchaus keine spezielle Eigenschaft der Zweierklassengruppe ist, sondern daß für die \(l\)-Klassengruppe eine entsprechende Verschärfung gilt: Hat diese wieder nur Basisklassen der Ordnung \(l\), so lassen sich diese so wählen, daß sie bereits je in einem Teilklassenkörper \( l\)-ten Grades in die Hauptklasse übergehen, wenn außerdem ihre in die Kommutatorgruppe fallenden Potenzen dort symbolische Potenzprodukte mindestens von der Dimension \(l - 2\) in den \(\varDelta =S-1\) sind, d. h. in der \((l - 1)\)-ten Reidemeisterschen Kommutatorgruppe liegen. Diese für \(l = 2\) nichtssagende Zusatzbedingung dürfte für \(l > 2\) das Normale sein, ist jedoch z. B. für die nichtabelsche Gruppe der Ordnung \(l^3\) mit Elementen der Ordnung \(l^2\) nicht erfüllt, für die auch die Verschärfung nicht gilt (Beispiele für \(l = 3\)). Der Beweis des Verschärfungssatzes braucht wieder nur für eine bestimmte zweistufige Gruppe geführt zu werden, für die jede Basisklasse als einzige in einem Teilklassenkörper in die Hauptklasse übergeht.