Sollecitazioni iperastatiche. (Q564099)

Ist \(C\) ein kontinuierliches mechanisches System mit der Oberfläche \(\sigma \), das unter der Einwirkung der Massenkräfte mit dem Differential \(F \cdot k \cdot dC\) und der Oberflächenkräfte mit dem Differential \(f \cdot d\sigma \) steht, so bildet man die Größen \[ \begin{aligned} a&_{\mu \nu }=\int _C x_{\nu }\cdot kF_{\mu }dC+\int _{\sigma }x_{\nu }f_{\mu }d\sigma \\ b&_{\lambda \mu \nu }= \int _C x_{\lambda }x_{\mu } kF_{\nu }dC+\int _{\sigma }x_{\lambda }x_{\mu }f_{\nu }d\sigma \end{aligned} \qquad (\lambda,\;\mu,\;\nu =1,2,3) \] und nennt sie die astatischen bzw. hyperstatischen Koordinaten der Gesamtkräfte. Das Verschwinden der \(a_{\mu \nu }\) ist notwendig und hinreichend dafür, daß\ bei der allgemeinsten linearen homogenen Verschiebung von \(C\) unverändert bleibenden Kräften \(C\) im Gleichgewicht bleibe; ersetzt man die lineare durch eine quadratische Transformation, so zieht das weitere Verschwinden der \(b_{\lambda \mu \nu }\) auch hierbei Erhaltung des Gleichgewichts nach sich. Dies bedeutet die Unempfindlichkeit des Gleichgewichts gegenüber gewissen Torsionen von \(C\).