Bemerkungen zur allgemein-relativistischen Fassung der Quantentheorie. (Q564750)

Wählt man im metrischen Feld der speziellen Relativitätstheorie, \[ g_{00}= - 1,\;\mathaccent '27 g_{11} = \mathaccent '27 g_{22} = \mathaccent '27 g_{33} = + 1, \] vier spezielle Fundamentalvektoren \(\mathaccent '27 \gamma _k, \mathaccent '27 g^{kl} \mathaccent '27 \gamma _l\) aus, welche den Bedingungen: \[ \mathaccent '27 \gamma _i\mathaccent '27 \gamma _k + \mathaccent '27 \gamma _k\mathaccent '27 \gamma _i = 2\mathaccent '27 g_{ik}, \^^M\mathaccent '27 \gamma _0^\dagger = - \mathaccent '27 \gamma _0;\;\mathaccent '27 \gamma _1^\dagger = \mathaccent '27 \gamma _1, \^^M\mathaccent '27 \gamma _2^\dagger = \mathaccent '27\gamma _2, \;\mathaccent '27\gamma _3^\dagger = \mathaccent '27\gamma _3 \] genügen, so lautet die \textit{Diracs}che Gleichung des Elektrons im feldfreien Fall: \[ \mathaccent '27\gamma ^k\frac {\partial \psi }{\partial x^k} = \mu \psi \;\left (\mu = \frac {2\pi m c}{h}\right ), \;\psi = \begin{pmatrix} \psi _1\\ \psi _2\\ \psi _3\\ \psi _4 \end{pmatrix} \tag{*} \] und der Stromvektor ist durch: \[ \mathaccent '27 S^k = \psi ^\dagger \mathaccent '27\gamma _0 \mathaccent '27\gamma _k \psi = - \psi ^\dagger \mathaccent '27\gamma _0 + \mathaccent '27\gamma ^k\psi = \varphi ^\dagger \mathaccent '27\gamma ^k\psi, \;\varphi = \mathaccent '27\alpha \psi,\;\mathaccent '27\alpha = -\mathaccent '27\gamma _0 \tag{**} \] definiert. Verf. behandelt nun zunächst die Wirkung linearer Koordinatentransformationen mit konstanten Koeffizienten und diejenige von Ähnlichkeitstransformationen \({\gamma '}^k = S^{-1}\gamma ^kS\) auf (*) und (**) und stellt sich sodann die Aufgabe, die Größen \(\gamma _k (x)\) für das Feld \(g_{ik}(x)\) der allgemeinen Relativitätstheorie unter der Bedingung: \[ \gamma _i\gamma _k + \gamma _k\gamma _i = 2g_{ik} \] zu bestimmen. Nach \textit{E.Schrödinger} genügt die Kenntnis eines speziellen Feldes \(\gamma \), das dieser Beziehung genügt, um durch eine allgemeine Ähnlichkeitstransformation \(S(x)\) daraus das allgemeinste zu erhalten (vgl. die vorstehend besprochene Arbeit von \textit{E. Schrödinger}). Entsprechend stützt sich Verf. jetzt auf folgende spezielle Lösung: \[ \gamma _l(x) = b_l^k (x) \mathaccent '27\gamma _k;\;\mathaccent '27\gamma _k= a_k^l (x)\gamma _l(x),\;\alpha = - \mathaccent '27\gamma _0 \] (\(g_{ik} = b_i^{.j} b_k^{.l}\mathaccent '27 g_{jl}\) Beindarstellung), das sogenannte ``ausgezeichnete \(\gamma \)-Feld''. Das so definierte \(\gamma \)-Feld genügt Differentialgleichungen der Form: \[ \frac {\partial \gamma _i}{\partial x_l} = \Gamma _{il}^\mu \gamma _\mu + \Gamma _l \gamma _i - \gamma _i \Gamma _l, \tag{***} \] invariant gegenüber \(\gamma '_i = S^{-1}\gamma _iS\), sobald nur \(\Gamma '_l = S^{-1}\Gamma _l S - A_l,\;A_l = S^{-1} \frac {\partial S}{\partial x_t^{l^{.}}}\). Sodann werden die Integrabilitätsbedingungen von (***), wobei sich noch die Relation \[ \alpha \Gamma _k + \Gamma _k^{\dagger } \alpha = 0 \] ergibt. Ihre Verallgemeinerung auf beliebige \(\gamma \)-Felder lautet \[ \frac {\partial \alpha }{\partial x^k} + \alpha \Gamma _k + \Gamma _k^\dagger \alpha = 0. \] Die Größen \(\gamma ^k, s^{\mu \nu } = \frac {1}{2}(\gamma ^\mu \gamma ^\nu - \gamma ^\nu \gamma ^\mu )\) und einige weitere vom Verf. bereits verwendete sind Beispiele sogenannter Tensoroperatoren \(T_{\varrho \sigma \dots }^{\mu \nu \dots }\), worunter Verf.allgemein \((m + n)\)-stufige Matrizensysteme versteht, die sich bei Punktsubstitutionen wie \(m\)-fach kontra-, \(n\)-fach kovariante Tensoren verhalten und bei Ähnlichtkeitstransformationen der \(\gamma \) in \(S^{-1} T_{\varrho \sigma \dots }^{\mu \nu \dots } S\) übergehen. Weiter unterscheidet Verf. Tensor- \(\psi \) und Tensor \(\varphi (\Lambda \rightarrow S^{-1} \Lambda \) bzw. \(M\rightarrow S^\dagger M\) bei Ähnlichkeitstransformationen der \(\gamma \)) und entwickelt einen Kalkül kovarianter Ableitungen aller dieser Größen. Schließlich ergibt sich die \textit{Diracs}che Gleichung in diesem Formalismus in der einfachen Form: \[ \gamma ^k \nabla _k \psi = \mu \psi, \tag{****} \] invariant sowohl gegenüber Punkt- wie auch gegenüber \(S\)-Transformationen und darstellbar durch ein Variationsprinzip. Damit gelangt Verf. wiederumin das Gebiet der von \textit{E. Schrödinger} a.a.O. durchgeführten Untersuchungen.