Synthesis of electric networks by means of the Fourier transform of Laguerre's functions. (Q565560)

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Synthesis of electric networks by means of the Fourier transform of Laguerre's functions.
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    Synthesis of electric networks by means of the Fourier transform of Laguerre's functions. (English)
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    1932
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    Eine Vierpolschaltung läßt sich durch die Gleichungen \(J_1=Y_{11}E_1+Y_{12}E_2, J_2=Y_{21}E_1+Y_{22}E_2\) zwischen Primär- und Sekundärstrom \(J_1,J_2\) und Primär- und Sekundärspannung \(E_1,E_2\) charakterisieren, wobei die \(Y_{ik}\) von \(\lambda =i\omega \) (\(\omega \) Kreisfrequenz) abhängen. Es wird das Problem behandelt, Vierpole mit vorgeschriebe\-nem \(Y_{12}(\lambda )=Y_{21}(\lambda )\) zu konstruieren. Dies Problem hat praktische Bedeutung, wenn ein Sendeapparat von sehr kleinem innerem Widerstand mit einem Empfangsapparat von ebenfalls sehr kleinem Widerstand derart duech einen Vierpol verbunden werden soll, daß\ an der Empfangsstelle ein Strom entsteht, der in vorgeschri\-ebener Weise von der Frequenz abhängt. Sei \(\dfrac {\omega }{k}=\mu =\text{tg} \vartheta \), wo \(k\) irgendeine positive Konstante ist. Dann wird \(\sqrt {1+\mu ^2}Y_{12}\) im \(\vartheta \)-Intervall \((-\dfrac {\pi }{2},\dfrac {\pi }{2})\), d. h. für reelle \(\omega \), in eine \textit{Fourier}reihe der Form \[ \sum a_ne^{-(2n+1)i\vartheta }= \sum a_n\left ( \frac {1-i\mu }{1+i\mu }\right ) ^{n+\frac 12} \] entwickelt (\(a_n\) reell). Zu dieser Entwicklung gelangt Verf. auf dem heuristischen Weg über die \textit{Fourier}schen Transformierten der \textit{Laguerre}schen Polinome. Es werden Veirpole angegeben, welche als \(Y_{12}\) die spezielle Funktion \(a_n\dfrac {(1-i\mu )^n}{(1+i\mu )^{n+1}}\) besitzen. Jedem Glierd der Reihe entspricht ein Vierpol. Die Parallelschaltung der einzelnen Vierpole liefert den Vierpol mit vorgeschriebenem \(Y_{12}\). Die Entwicklung ist schon allein durch den Realteil (oder den Imaginärteil) bestimmt. Die Entwicklung sowie die angeführen ``\textit{Hilbert}schen Transformierten'' - dies wird nicht klar gesagt - gelten nur, wenn für den Imaginärteil von \(Y_{12}\) keine Pole auf der imaginären \(\lambda \)-Achse einschließlich des Punktes \(\infty \) zugelassen werden und der Realteil für \(\omega =\infty \) verschwindet. Die Formeln der ``\textit{Hilbert}schen Transformierten'' werden auf einige Biespiele von ``admittances'' \([Y_{11}]\) angewandt. Die Beschränkung der Gültigkeit der angegebenen Formeln zeigt deutleich das Beispiel einer Parallelschaltung einer Kapazität mit einem Ohmschen Widerstand. Die Methode liefert bei dem Beispiel \(RY_2=e^{-\omega ^2}\) und bei dem Beispiel \(I_mY_{12}=-\sqrt {\pi } \omega e^{-\omega ^2}\) numerisch befriedigende Ergebnisse. Dem Nachteil, daß\ die von \textit{Norbert Wiener} angeregte Methode auf die ``Positivheit'' (vgl. Ref., Über Funktionen mit positivem Realteil, Math. Ann. 106 (1932), 364-394; F. d. M. 58) der Matrix \(\left ( \begin{matrix} Y_{11}&Y_{12}\\Y_{21}&Y_{22}\end{matrix} \right )\) keine Rücksicht nimmt, daß\ nicht zugleich Realteil und Imaginärteil von \(Y_{12}\) in einem endlichen Frequenzintervall vorgeschrieben werden können, und daß\^^Müberflüssig viele Schaltelementare zur Erreichung des Zieles verwandt werden, steht der unzweifelhafte Vorteil gegenüber, daß\ der Rechenaufwand bei Verwendung eines mechanischen Apparates zur \textit{Fourier}analyse gering ist. Die beschriebene Methode ist nur die Vorstufe zu wesentlich verbesserten in der amerikanischen Patentschrift 2,024, 900 (17. Dez. 1935) von \textit{N. Wiener} und \textit{Lee} behandelten Verfahren.
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