On analytical transformations of a Reinhardt's domain into itself. (Q565814)

Die Gesamtheit der mittelpunktstreuen eineindeutigen und analytischen Abbildungen eines \textit{Reinhardt}schen Körpers auf sich ist, wenn der Körper die Form \(A|w|^2 + B|z|^2<1\) hat, gegeben durch \[ w' = aw+bz, \quad z' =cw+dz \] mit \(A|a|^2+B|c|^2=A|b|^2+B|d|^2=1\), \(Aa\overline {b}+Bc\overline {d}=0\). In jedem andern Falle kommen nur die definierenden Transformationen \[ w'=we^{i \varphi }, \quad z' = ze^{i \vartheta } \,. \] eventuell kombiniert mit \[ w'=Rz, \quad z'= \frac {1}{R}w \] (\(R\) eine feste Konstante) in Frage. - Dieser Satz, der zuerst (für konvexe Körper) von \textit{Reinhardt} (1921; F. d. M. 48, 408 (JFM 48.0408.*)) bewiesen wurde, wurde kürzlich erneut allgemein und in wesentlich anderer Form bewiesen von \textit{H. Cartan} im Rahmen einer allgemeinen Untersuchung über Bereiche, die eine unendliche Automorphismengruppe mit Fixpunkt zulassen (1931; F. d. M. \(57_{\text{I}}\), 387). \textit{Cartan} benutzt bei seinen Untersuchungen zwei sehr tief liegende Sätze aus der Theorie der kontinuierlichen Gruppen: Eine geschlossene Untergruppe einer \textit{Lie}schen Gruppe ist stets selbst eine \textit{Lie}sche Gruppe, und das \textit{Weyl}sche Theorem, daß jede geschlossene \textit{Lie}sche Gruppe eine positiv definite \textit{Hermite}sche Form invariant läßt. Verf. zeigt, daß sich der \textit{Cartan}sche Beweis für die \textit{Reinhardt}schen Körper durch eine mehr direkte Untersuchung der Gruppe auch so durchführen läßt, daß die beiden vorerwähnten Sätze dabei nicht benutzt werden.