Bestimmung einer gewissen Einheitswurzel in der Theorie der Modulfunktionen. (Q566044)

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Bestimmung einer gewissen Einheitswurzel in der Theorie der Modulfunktionen.
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    Bestimmung einer gewissen Einheitswurzel in der Theorie der Modulfunktionen. (English)
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    1932
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    In der berühmten Abhandlung von \textit{G. H. Hardy} und \textit{S. Ramanujan} ``Asymptotic formulae in combinatory analysis'' (Proceedings L. M. S. (2) 17 (1917), 75-115; \textit{Ramanujan}, Collected papers, 276-309; F. d. M. 46, 198 (JFM 46.0198.*); 53, 30) wird die nachstehende Funktion \(f(x)\) untersucht: \[ f(x)=\prod _{n=1}^{\infty } (1-x^n)^{-1}, \; |x|<1; \; \varDelta (\tau ) = e^{2\pi i\tau } f(e^{2\pi i\tau })^{-24},\; \mathfrak {J}(\tau ) >0; \] in der zweiten Gleichung ist \(\varDelta (\tau )\) die Diskriminante der elliptischen Funktionen. Der Beweis einer Transformationsformel für \(f(x)\) erfordert die Bestimmung einer gewissen Einheitswurzel \(\omega _{h,k}\), die nach den \textit{Dedekind}schen Ausarbeitungen des bekannten \textit{Riemann}schen Fragments (Werke (1876; F. d. M. 8, 231 (JFM 08.0231.*)-239) S. 427ff.) den Wert \[ \omega _{h,k}=e^{\pi is(h,k)},\; s(h,k)=\sum _{\mu =1}^{k-1} \frac {\mu }{k} \left ( \frac {h\mu }{k} - \left [ \frac {h\mu }{k} \right ] -\frac 12 \right ) \] mit natürlichem \(k\geq 2\) und \((h,k)=1\) hat. Bei der Berechnung von \(s(h,k)\) handelt es sich im wesentlichen um die Untersuchung der Summe \[ t(h,k)=\sum _{\mu =1}^{k-1} \mu \left [ \frac {h\mu }{k} \right ], \quad (h,k)=1, \] für die Verf. in der vorstehend besprochenen Arbeit die Reziprozitätsformel \[ h\cdot t(h,k) +k\cdot t(k,h) = \frac 1{12} (h-1)(k-1)(8hk-h-k-1) \] elementar bewiesen hat. Aus dieser Formel folgt durch Kongruenzbetrachtungen nach den Moduln 2 und 3, durch eine Gitterpunktabzählung und durch Benutzung einer neuen Darstellung des \textit{Legendre-Jacobi}schen Restsymbols der gesuchte Wert von \(\omega (h,k)\) für \(k\equiv 1\,(2)\). Er enthält die Restklasse \(h'\text{ mod } k\), für welche \(hh' \equiv -1\,(k)\). Ist \(h\) ungerade, so wird \(s(h,k)\) nach der Gleichung \[ s(h,k) + s(k,h) =-\frac 14 +\frac 1{12} \left ( \frac {k}{h} +\frac {h}{k}+\frac 1{hk} \right ) \] durch \(s(k,h)\) ausgedrückt. Das dabei auftretende \(k'\) mit \(kk'\equiv -1 (h)\) läßt sich eliminieren, und so ergibt sich auch für \(h\equiv 1\,(2)\) der gesuchte Wert von \(\omega (h,k)\).
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