A boundary value problem associated with the calculus of variations . (Q566612)

Gegenstand der Arbeit ist die Randwertaufgabe, die durch die \textit{Euler-Lagrange}schen Differentialgleichungen und die Transversalitätsbedingungen des folgenden Variationsproblems geliefert wird: Ist \(\eta =(\eta _1, \eta _2, \dots, \eta _n)\), so soll das Integral \[ I(\eta )=2H(\eta (x_1), \eta (x_2)) + \int \limits _{x_1}^{x_2} 2\omega (x,\eta,\eta \spacute ) dx \] zu einem Minimum gemacht werden, wenn die \(\eta \) noch dem System von Differentialgleichungen \(\varPhi _\alpha (x,\eta,\eta \spacute )=0 \quad (\alpha =1,2,\dots,m<n)\) mit den Randbedingungen \(\psi _\gamma (\eta (x_1), \eta (x_2))=0 \quad (\gamma = 1,2,\dots, p\leqq 2n)\) genügen, während der Ausdruck \[ 2G(\eta (x_1), \eta (x_2)) + \int \limits _{x_1}^{x_2}\sum _{i=1}^n K_{ij}(x)\eta _i(x)\eta _j(x)dx \] einen festen Wert hat. Dabei sind \(H,G\) homogene quadratische Funktionen ihrer beiden Argumente, die \(\psi _\gamma \) homogene Funktionen ersten Grades und \(\omega \) homogen quadratisch in \(\eta,\eta \spacute \). Verf. definiert induktiv Klassen \(S_i(i=\pm 1, \pm 2, \dots )\) für die zugelassenen Funktionen \(\eta \) und beweist, daß, wenn \(S_i\) nicht leer ist, die untere Grenze von \(I(\eta )\) in \(S_i\) ein Eigenwert der Randwertaufgabe ist. Es werden hinreichende Bedingungen dafür gegeben, daß unendlich viele nicht leere Klassen, also unendlich viele Eigenwerte, existieren. Zum Schluß weden Entwicklungssätze bewiesen.