Some remarks on the join of two complexes and on invariant subsets of a complex (Q567019)

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English
Some remarks on the join of two complexes and on invariant subsets of a complex
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    Some remarks on the join of two complexes and on invariant subsets of a complex (English)
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    1932
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    I. Die Homologiecharaktere des als join bezeichneten Komplexes \(K_1\cdot K_2\) (der in einem genügend hochdimesionalen Raum von allen je einen Punkt von \(K_1\) und \(K_2\) miteinander verbindenden Strecken aufgespannt wird, wobei verschiedene Strecken bis auf höchstens einen gemeinsamen Endpunkt fremd sein sollen) lassen sich sehr einfach aus denen von \(K_1\) und \(K_2\) berechnen, wenn man \(K_1\cdot K_2\) folgendermaßen bildet: Man füge jedem der beiden \(K_i\) ein \((-1)\)-Simplex \(s_i^{-1}\) hinzu, das als Rand jedes \(0\)-Simplexes \(s_i^0\) aufzufassen ist; \(K_1 \cdot K_2\) besteht dann aus allen und nur den Simplexen, die von einem Simplex von \(K_1\) und einem Simplex von \(K_2\) aufgespannt werden, wobei die Berandungsrelationen durch die von \(K_1\) und \(K_2\) mitbestimmt sind, wenn man noch festsetzt: \(s_i^{-1}\) spannt mit \({s^k}_j\) \((i\neq j)\) gerade \({s^k}_j\) auf. Bei leichter Modifikation der üblichen Definition der Homologiecharaktere von \(L\) mod \(M\), wo \(L\) und \(M\) offene Teilkomplexe eines Komplexes \(K\) sind und \(M\subset L\), erhält Verf. analoge Formeln für die Homologiecharaktere von \(L_1\) mod \(M_1\) \((M_1\subset L_1\subset K_1)\), \(L_2\) mod \(M_2\) \((M_2\subset L_2\subset K_2)\) und \(L_3\) mod \(M_3\) mit \(L_3=L_1\cdot L_2\), \(M_3=L_1\cdot M_2+M_1\cdot L_2\) \((M_3\subset L_3\subset K_1\cdot K_2)\). II. Als invariante Teilmenge eines Komplexes \(K\) wird jede Menge bezeichnet, die bei allen topologischen Abbildungen von \(K\) auf sich in sich transformiert wird, ferner jede aus einer Anzahl von Komponenten einer solchen Menge aufgebaute Menge. Die kombinatorischen Invarianten einer invarianten Teilmenge von \(K\) sind zugleich Invarianten von \(K\). Deshalb ist es von großem Interesse, den Aufbau von \(K\) aus invarianten Teilmengen, womöglich aus kleinsten invarianten Teilmengen, zu kennen. Diese Frage ist noch weit von ihrer Lösung entfernt. Verf. gibt aber eine Reihe von Sätzen, nach denen aus bekannten invarianten Teilmengen neue gebildet werden können. Neben den trivialen mengentheoretischen Operationen kommt es dabei vor allem auf lokale Eigenschaften an; um nur das einfachste Beispiel zu nennen: Man fasse in einer invarianten Menge alle Punkte, die den gleichen lokalen Homologiecharakter haben, zusammen; sie bilden wieder eine invariante Menge.
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