Über höherstufige Separabilität und Kompaktheit. II (Q567083)

\(\aleph _\alpha \)-kompakt hieß\ bei Verf. (Teil I, 1933; F. d. M. \(59_{\text{I}}\), 95-96) eine Menge eines metrischen Raumes, wenn sie mindestens \(\aleph _\alpha \) Punkte enthielt und jede Teilmenge der Mächtigkeit \(\aleph _\alpha \) einen \(\aleph _\alpha \)-Punkt besaß\ (d. h. einen Punkt, zu dem es in jeder Umgebung mindestens \(\aleph _\alpha \) Punkte der Teilmenge gibt.) \(\aleph _\alpha \)-Separabilität bedeutete die Existenz einer überall dichten abzählbaren Teilmenge (wobei die Überalldichtheit wieder im \(\aleph _\alpha \)-Sinn zu verstehen ist). Eigentliche \(\aleph _\alpha \)-Separabilität bedeutete, daß\ wohl \(\aleph _\alpha \)-Separabilität, aber für kein \(\beta >\alpha \) auch \(\aleph _\beta \)-Separabilität vorlag. Verf. beweist eine Reihe von Sätzen wesentlich mengentheoretischer Natur, z. B: Notwendig und hinreichend für die Existenz eines \(\aleph _{\alpha +1}\)-kompakten Raumes ist \(\aleph _\alpha ^{\aleph _0}\geq \aleph _{\alpha +1}\). Ein Raum der Mächtigkeit \(\geq \aleph _\alpha \) ist \(\aleph _\alpha \)-kompakt, wenn er sich für jedes \(\delta >0\) darstellen läßt als Vereinigung von weniger als \(\aleph _\alpha \) Teilmengen \(<\delta \), und wenn er weiter \(\aleph _\alpha \)-vollständig ist; ist \(\alpha \) Limeszahl, so ist diese Bedingung auch notwendig. Ist ein Raum \(\aleph _\alpha \)-kompakt und von der Mächtigkeit \(\aleph _\beta \) mit \(\alpha \leq \beta \), so ist er auch \(\aleph _\xi \)-kompakt für jedes isolierte \(\xi \) zwischen \(\alpha \) und \(\beta \). Die abgeschlossene Hülle (im gewöhnlichen Sinn) einer eigentlich \(\aleph _\alpha \)-separablen Menge irgendeines Raumes ist wieder eigentlich \(\aleph _\alpha \)-separabel. Usw.