Konstruktion der Lieschen Geraden-Kugeltransformation. (Q567442)

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Konstruktion der Lieschen Geraden-Kugeltransformation.
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    Konstruktion der Lieschen Geraden-Kugeltransformation. (English)
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    1932
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    Der Konstruktion der \textit{Lie}schen Geraden-Kugeltransformation legt Verf. folgende Sätze zugrunde: (A) Den Punkten des projektiven Raumes lassen sich lückenlos umkehrbar eindeutig zuordnen die Isotropen des konformen Raumes. (B) Den geraden Linien des Hauptgewindes entsprechen dann lückenlos umkehrbar eindeutig die Punkte des konformen Raumes. (C) Den Geraden des projektiven Raumes entsprchen in der Zuordnung (A) die Kugeln des konformen Raumes. Im allgemeinen Falle sind die Bildisotropen der Punkte der geraden Linie die erzeugenden Minimalgeraden einer Schar auf einer Kugel im eigentlichen Sinne des Wortes. Man hat entsprechend die Kugel als Isotropenmannigfaltigkeit aufzufassen und sich auf eine Schar (d. h. auf ein binäres Gebeit) zu beschränken. Dabei fallen unter den Begriff Kugel auch die Punkte des konformen Raumes (Isotropenscharen eines Minimalkegels, Isotropenscharen einer Minimalebene, Schar aller Tangenten des absoluten Kegelschnittes). Im Hauptgewinde gibt es \(\infty ^2\) Ausnahmegeraden, das sogenannte Hauptnetz, dessen zusammenfallenden Leitgeraden die Tangenten des absoluten Kegelschnittes zuzuordnen sind. Diese Leitgerade ist singuläre Gerade cines ausgearteten Gewindes, des sogenannten Nebengewindes. Je nach der Annahme über die spezielle Lage des Nebengewindes gelangt Verf. bei der konstruktiven Durchführung von Satz (A) auf vier verschiedene Konstrukionsprobleme und wählt zur näheren Ausführung den Fall, wo die singuläre Gerade des Nebengewindes Bisekante des absoluten Kegelschnittes ist. Die Konstruktion der gesuchten Isotropen kann stets durchgeführt werden, wobei Verf. im Sinne der Geometrie komplexer Kollineationen den absoluten Kegelschnitt als reellen Kreis der Konstruktionsebene zeichnet.
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