Die koaxialen scheitelrechten Hypereboloide und der tetraedrale Komplex ihrer Strahlen. (Q567584)

Ein scheitelrechtes Hyperboloid wird in einem Koordinatendreibein, welches mit den Hauptachsen zusammenfällt, durch die Gleichung \[ \frac {x^2-y^2}{a^2} + \frac {z^2}{C} = 1 \] dargestellt. Der Zeichenwechsel von \(C\) ist wesentlich (\(C= +c^2\) ``Strahlenhyperboloid''. \(C= - c^2\) ``strahlenloses Hyperboloid''). Verf. behandelt zunächst die Konstruktion (einzelner) Hyperboloide dieser Art, um anschließend die Gesamtheit aller \(\infty ^2\) zum gleichen Hauptachsendreibein gehörigen scheitelrechten Hyperboloide \(H^2_{[c;a]}\) zu betrachten. Zwei Hyperboloiden \(H^2_{[c_1; a_1]}, H^2_{[c_2; a_2]} \) des ``Bündelheeres'' \(H^2_{[c; a]}\) sind zwei Punktkurven und zwei Ebenenkegel gemeinsam. Im ``Bündelheer'' sind drei ``Büschelscharen'' zu unterscheiden: (1) \(c\) konstant, \(a^2\) variabel von \(- \infty \) bis \(+\infty \); (2) \(a\) konstant, \(c^2\) variabel von \(- \infty \) bis \(+\infty \); (3) \(c : a =\) tg \( \omega =\) const. Von ihren Eigenschaften seien hervorgehoben: Eine Büschelschar erster Art enthält nur Strahlenhyperboloide oder strahlenlose Hyperboloide; jede Büschelschar der beiden anderen Arten enthält beiderlei Hyperboloide. Mit der Untersuchung der Verteilung der \(\infty ^3\) auf den Strahlenhyperboloiden des Bündelheeres Geraden im Raume gewinnt Verf. den folgenden Satz: Die \(\omega ^3\) Regel- und Leitstrahlen auf den \(\omega ^2\) scheitelrechten Hyperboloiden desselben Hauptachsendereibeins bilden einen harmonischen tetraedralen Strahlenkomplex. Dieser Komplx ist identisch mit dem Achsenkomplex eines Heeres von orthofokalen Flächen zweiten Grades \[ A \xi ^2 + B\eta ^2 + Cz^2 = 1, \quad \frac {1}{A} + \frac {1}{B} - \frac {2}{C} = 0. \] Die von Verf. bereits früher (1930; JFM 56.1170.*) behandelten beiden Typen scheitelrechter Kegel zweiten Grades, der \textit{Hachette}- und der \textit{Pappu}skegel, geben in diesem Zusammenhang Anlaß, die beiden Typen von \textit{Hachette}- und \textit{Pappu}shyperboloiden zu unterscheiden, je nach dem Typus ihres Asymptotenkegels, was vermöge polarer Verflechtungen zu einigen weiteren bemerkenswerten Aussagen führt.