Einige räumliche kurventheoretische Analoga des Carnotschen Satzes. (Q567642)

Es wird zuerst rein rechnerisch der folgende interessante Satz bewiesen: 1) Ist \(C^n\) eine rationale Raumkurve \(n\)-ter Ordnung, die die Ebenen \(\Pi _i (i=1, 2, 3)\) eines \( Dreiflachs \Pi _1 \Pi _2 \Pi _3\) bezüglich in den Punkten \(P_{ij} (i=1, 2, 3; j=1, 2, \dots, n)\) trifft und bedeutet \([P_{ij}, ( \Pi _i \Pi _{i-1})]\) den senkrechten Abstand des Punktes \(P_{ij}\) von der Schnittgeraden \((\Pi _i \Pi _{i-1})\), so gilt die folgende Beziehung: \[ \prod ^n_{j=1} \prod ^3_{i=1} [P_{ij}, (\Pi _i \Pi _{i-1})] = \prod ^n_{j=1} \prod ^3_{i=1} [P_{ij}, (\Pi _i \Pi _{i+1})]. \] Ferner gilt eine ebtsprchende Dualaussage für die Schmiegebenen \(\Pi _{ij}\) einer \(C^n\). - Der \textit{Carnot}sche Satz ist im wesentlichen in diesem entalten, wenn man die trigonometrische Formel sin \(A\): sin \(B\) : sin \(C = a : b : c\) wiederholt anwendet. - 2) Als Verallgemeinerung dieses Satzes ergibt sich dann mit gleichen Methoden durch Induktion die folgende Aussage: Wird eine \(C^n\) von den Ebenen \(\Pi _i (i=1, 2, \dots, p)\) eines einfachen \textit{p-Flachs} in den Punkten \(P_{ij}( i= 1, 2, \dots, p; j= 1, 2, \dots, n)\) getroffen, so gilt \[ \prod ^n_{j=1} \prod ^p_{i=1} [P_{ij}, (\Pi _i \Pi _{i-1})] = \prod ^n_{j=1} \prod ^p_{i=1} [P_{ij}, (\Pi _i \Pi _{i+1})]. \] Ferner folgt eine dazu chuale Aussage. Als Folgesatz aus den Dualaussagen beider Sätze ergibt sich dann noch eine interessante Aussage über Flächeninhalte von Dreiecken. - 3) Für den ersten der Sätze wird dann noch ein einfacherer Beweis nachgetragen und auf die im folgenden Referat angegebene, vom Verf. angeregte Erweiterung der Ergebnisse auf allgemeine algebraische Kurven durch \textit{A. Ichida} hingewiesen.