Sulle connessioni proiettive. (Q567828)

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Sulle connessioni proiettive.
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    Sulle connessioni proiettive. (English)
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    1932
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    Eine \(X_n\) sei auf die krummlinigen Koordinaten \(\xi ^a\) bezogen. Neben den affinen Koordinaten \(v^a\) eines kontravarianten Vektors kann man auch die projektiven \(w^\alpha \) einführen (lateinische Indices durchlaufen die Werte \(1,\dots,n\), griechische die Werte \(0,1,\dots,n\)): \[ w^\alpha =C_0^\alpha + C_a^\alpha v^a, \quad v^a= \frac {c^a_\alpha w^\alpha }{c^0_\alpha w^\alpha } \quad (C^\alpha _\gamma c^\gamma _\beta =\delta ^\alpha _\beta ), \tag{1} \] und zugleich zwei Arten von Transformationen betrachten: \[ v^a=\frac {\partial \overline \xi ^a}{\partial \xi ^b} v^b, \quad \overline w^\alpha = Q^\alpha _\beta w^\beta. \tag{2} \] Die Funktionen \(C^\alpha _\beta (c^\alpha _\beta )\) und die krummlinigen Koordinaten \(\xi ^a\) bestimmen im allgemeinen Falle das sogenannte \(A\)-Bezugssystem (mit den \(A\)-Transformationen (2)). Spezialisierung dieses allgemeinen Falles ergibt: 1) \(A_0\)-Bezugssystem mit \(C^\alpha _0=Q^\alpha _0= \delta ^\alpha _0\), wo also der untersuche Punkt \(P\) ein Koordinatenpunkt des Bezugssimplexes ist, 2) \(B\)-Bezugssystem mit gegebenem affinem Tensor \(c^a_b\), so daß \(Q^\alpha _\beta =\partial \overline \xi ^\alpha /\partial \xi ^\beta \), wobei \(\partial \overline \xi ^\alpha /\partial \xi ^0=\delta ^\alpha _0\) und \(\partial \overline \xi ^0/\partial \xi ^a\) beliebig ist, 3) \(C\)-Bezugssystem, d. i. ein \(B\)-Bezugssystem mit \[ \partial \xi ^0/\partial \overline \xi ^a=\partial \log \varrho / \partial \overline \xi ^a \quad (\varrho \text{ beliebig}), \] 4) \(D\)-Bezugssystem, d. i. ein \(C\)-Bezugssystem mit \(\varrho =\Delta ^ {-\frac 1{n+1}}\) (\(\Delta ={}\)Det. von \(\partial \xi ^a/\partial \overline \xi ^b\)). - Die (projektive) Konnexion wird dem Gesetze der (in bezug auf \(d\xi ^\alpha \) linearen) projektiven Abbildung \[ w^\alpha \to w^\beta (\delta ^\alpha _\beta -\Lambda ^\alpha _{\beta a}d\xi ^a) \tag{3} \] entnommen, wo man aber auch mit \[ \Pi ^\alpha _{\beta \gamma }=\Lambda ^\alpha _{\beta a}\delta ^a_\gamma + \Pi ^\alpha _{\beta 0} (\delta ^a_\gamma c^0_a + \delta ^0_\gamma ) \qquad (\Pi ^\alpha _{\beta 0} \text{ beliebig)} \tag{4} \] statt mit \(\Lambda ^\alpha _{\beta a}\) arbeiten kann. Dieselbe Abbildung wird natürlich auch mittels \[ {}^*\Pi ^\alpha _{\beta \gamma }=\Pi ^\alpha _{\beta \gamma }+\delta ^\alpha _\beta \varphi _\gamma \qquad (\varphi _\gamma \text{ beliebig)} \tag{5} \] hergestellt. Aus der Transformationsweise der Koeffizienten \(\Pi \) ergibt sich insbesondere im Falle eines \(A_0\)-Bezugssystem, daß \(K^a_b=-c^a_d \Pi ^d_{0b}\) ein Tensor ist (Deviationstensor, vgl. \textit{Hlavatý}, Věstník 1924, Nr. 13; F. d. M. 50, 496 (JFM 50.0496.*)). Im Falle eines \(B\)-Bezugssystems lassen sich (neben den eben bestimmten \(c^a_d\)) auch die \(c^0_a\) bestimmen und zwar durch die Forderung \(\Pi ^a_{ab}-n\Pi ^0_{0b}=0\). Im Falle eines \(A_0\)-Bezugssystems ist die projektive Abbildung \[ w^\alpha \to w^\beta (\delta ^\alpha _\beta -L^\alpha _{\beta \gamma }d\xi ^\gamma ), \quad L^\alpha _{\beta \gamma }=\Pi ^\alpha _{\beta \gamma } - \frac 1{n+1}\delta ^\alpha _\beta \Pi ^\delta _{\delta \gamma } \] von dem Proportionalitätsfaktor der projektiven Koordinaten unabhängig, während im Falle eines \(B\)-Systems die Koeffizienten \(\Gamma ^\alpha _ {\beta \gamma }=\Pi ^\alpha _{\beta \gamma }-\delta ^\alpha _\beta \delta ^a_\gamma \Pi ^0_{0a}\) in bezug auf (5) invariant sind. - Folgerungen: Die geometrische Interpretation der Krümmung der Konnexion \(\Gamma \) und der Konnexion \(\Pi \) sowie auch der Beweis (mit Hilfe der geodätischen Linien), daß im Falle eines \(B\)-Bezugssystems die \(\Gamma ^a_{bc}\) bis auf bahntreue Transformationen bestimmt sind. Im zweiten Teile werden diese Betrachtungen auf die Einbettungstheorie einer \(X_n\) im projektiven linearen Raume \(P_N\) angewendet. Die parametrischen Gleichungen der \(X_n\) führen naturgemäß zu einem \(C\)-Bezugssystem auf \(X_n\). Um jetzt zu einer (projektiven) Konnexion in \(X_n\) zu gelangen, adjungiert man jedem Punkte \(P\) von \(X_n\) eine (mit der Tangentialebene von \(P\) elementfremde) \(P_{N-n-1}\), deren Inbegriff mit \(Y^{N-n-1}_n\) bezeichnet werden soll. Durch das (verallgemeinerte) Projektionsverfahren (das auf \textit{Levi-Civita} zurückgeht) gewinnt man nun die in \(X\) und auch die in \(Y\) induzierte Konnexion. Diese gestatten dann eine Herstellung eines Existenztheorems für \(X_n\) in \(P_N\). Im letzten Teile wird der Fall \(N=n+1\) separat behandelt und insbesondere der Anschluß an die klassische projektive Differentialgeometrie von \textit{Fubini} und \textit{Čech} ausfindig gemacht. - Durch dieses Referat ist keineswegs die Aufzählung der Ideen erschöpft, welche in dieser fruchtbaren und originalen Synthese und Verallgemeinerung aller bis 1931 bekannten Ergebnisse der projektiven Differentialgeometrie des gekrümmten Raumes auftreten.
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