Das Studium der Mathematik und die Auswahl der Geeigneten für die Studienratslaufbahn. (Q568086)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Das Studium der Mathematik und die Auswahl der Geeigneten für die Studienratslaufbahn. |
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Das Studium der Mathematik und die Auswahl der Geeigneten für die Studienratslaufbahn. (English)
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1932
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Verf. schildert zunächst die Verhältnisse im Mathematikstudium an den deutschen Universitäten, wie sie im Jahre 1932 noch bestanden haben, insbesondere die ``unsystematische und zum Teil leerlaufende Reihe von Kontrollen über den ordnungsgemäßen Studiengang'', deren Abschaffung unter Berufung auf ihre damalige Handhabung und besonders auf die Lernfreiheit von vielen Dozenten und Studenten gefordert worden sei, während andere Dozenten eine systematische und sinnvolle Verstärkung der Kontrollen zur rechtzeitigen Ausscheidung der Ungeeigneten aus dem Studium verlangt hätten. Verf. spricht sich zunächst gegen die vollkommene Lernfreiheit aus. Da selbst das sogenannte Referendarexamen, die die wissenschaftliche Ausbildung der Lehramtsanwärter abschließende Staatsprüfung, als Mittel zur Ausschaltung der für das Lehramt wissenschaftlich ungeeigneten Bewerber versagt habe, stellt er eine Reihe von Forderungen auf, die die Auswahl der Geeigneten ermöglichen sollen. Unter ihnen seien die beiden folgenden hervorgehoben: der Student solle in seinem ersten Hauptfach während des dritten Studiensemesters zur frühzeitigen Feststellung seiner wissenschaftlichen Eignung an einem Probeseminar und während der letzten drei Studiensemester an einem Hauptseminar teilnehmen; der Leiter dieses Hauptseminars habe auch die Abschlußprüfung im Hauptfach abzuhalten. Daneben wird die - an den deutschen Hochschulen inzwischen verwirklichte - Forderung ausgesprochen, daß\ bei der Auswahl des Dozentennachwuchses auch die pädagogische Fähigkeit berücksichtigt werde.
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