Einige Sätze über topologische Gruppen. (Q568336)

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Einige Sätze über topologische Gruppen.
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    Einige Sätze über topologische Gruppen. (English)
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    1932
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    1936
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    Den Hauptgegenstand dieser Arbeit bildet die Übertragung der elementaren Sätze der reinen Gruppentheorie auf separable topologische Gruppen. Es wird der Homomorphiesatz bewiesen, welcher besagt, daß ein stetiger Homomorphismus dann und nur dann durch Faktorgruppenbildung nach einem abgeschlossenen Normalteiler erzeugt werden kann, wenn er eine offene Abbildung ist. Ferner wird untersucht, wann die aus der Gruppentheorie bekannten Isomorphismen von \(HN/N\) auf \(H/H\cap N\) und von \(G/f^{-1}H'\) auf \(fG/H'\) topologische Isomorphismen sind. Dabei bedeutet \(N\) einen abgeschlossenen Normalteiler einer topologischen Gruppe \(G\), \(H\) eine abgeschlossene Untergruppe von \(G\), \(f\) einen stetigen Homomorphismus von \(G\), \(H'\) einen abgeschlossenen Normalteiler von \(fG\). Im Falle einer vollständigen (d. h. ``kompletten'' nach \(D\). \textit{van Dantzig}) Gruppe \(G\) wird die Abgeschlossenheit der Gruppe \(HN\) als notwendige und hinreichende Bedingung der beiderseitigen Stetigkeit des ersten Isomorphismus erwiesen. Der zweite Isomorphismus wird für eine beliebige Gruppe \(G\) untersucht. Er ist dann und nur dann für jedes \(H'\) topologisch, wenn \(f\) offen ist. Es werden verschiedene Offenheitsbedingungen für stetige Homomorphismen angegeben. Insbesondere wird bewiesen, daß ein stetiger Homomorphismus einer vollständigen Gruppe \(G\) dann und nur dann offen ist, wenn das Bild von \(G\) vollständig ist. Zum Schluß muß Ref. auf einige in dieser interessanten Arbeit enthaltene Fehler hinweisen. Erstens sind die oben erwähnten Homo- und Isomorphiesätze beim Verf. inkorrekt formuliert, da er von der topologischen Isomorphie (d. h. von der Existenz eines topologischen Isomorphismus) statt von der beiderseitiger Stetigkeit eines bestimmten Isomorphismus spricht. Im Falle des Homomorphiesatzes kann Ref. diese dem Beweise nicht entsprechende Form durch Gegenbeispiel widerlegen. Zweitens ist der Satz von \textit{Freudenthal}: ``Ist das stetig homomorphe Bild einer Gruppe im kleinen kompakt, so ist der Homomorphismus offen'' durch ein Gegenbeispiel widerlegbar.
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