Eine neue Darstellung und neue Anwendungen der Viggo Brunschen Methode. (Q568399)

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Eine neue Darstellung und neue Anwendungen der Viggo Brunschen Methode.
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    Eine neue Darstellung und neue Anwendungen der Viggo Brunschen Methode. (English)
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    1932
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    Im ersten Teil der Arbeit wird, in Verschärfung von Resultaten \textit{V. Bruns} und des Ref., der Satz bewiesen: ``Jede hinreichend große gerade Zahl ist als Summe zweier Produkte von sechs oder weniger Primzahlen darstellbar.'' Eine gewisse Unübersichtlichkeit, an der die \textit{Viggo Brun}sche Methode in der bisherigen Darstellung litt, wird vom Verf. beträchtlich vermindert durch die Herauspräparierung der für die Methode typischen Schlußweisen, die in zwei Hilfssätzen geschildert werden. Durch einen Kunstgriff werden weiter in den Beweisen die Summen von unbeschränkt vielen Summationsvariabeln vermieden, indem der Verf. nicht die einzelnen Primzahlfaktoren durch Symbole bezeichnet, sondern einfach von quadratfreien Zahlen \(q\) und deren Primteileranzahl \(\lambda (q)\) spricht. Außerdem benutzt Verf. logische Symbole zur Abkürzung von Summationsbedingungen und zur Charakterisierung gewisser Zahlenmengen. Die Verschärfung von den sieben Primfaktoren in der Arbeit des Ref. (1924; F. d. M. 50, 102-104) zu den sechs Primfaktoren hier wird durch einige rechnerische Details erzielt, vor allem dadurch, daß\ etwas anders über die Einteilung der Primzahlen in Gruppen verfügt wird. Das mit \(\pi _1\) bezeichnete Produkt, das in der Arbeit des Ref. genau so wie die andern \(\pi _n\) behandelt wird, wird hier besonders definiert; es werden ihm besonders viele Faktoren zugewiesen, wodurch es, da die Faktoren alle kleiner als 1 sind, besonders klein gemacht wird. Im zweiten Teil der Arbeit wird bewiesen: ``Wenn die Realteile aller Nullstellen aller \textit{Dirichlet}schen \(L\)-Funktionen \(\leq 0,54\) sind, dann ist jede hinreichend große gerade Zahl als Summe einer Primzahl und eines Produktes von sechs oder weniger Primzahlen darstellbar.'' Hier braucht nur \textit{eine} Aussiebung im Sinne \textit{V. Brun}s vorgenommen zu werden, indem für den andern Summanden eine Konsequenz aus der vorausgesetzten Vermutung sorgt. Die allgemein genug formulierten Hilfssätze des ersten Teils erlauben hier eine unmittelbare Anwendung.
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