Eine gewisse Verallgemeinerung des Rolleschen Satzes auf komplexwertige Funktionen. (Q568457)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Eine gewisse Verallgemeinerung des Rolleschen Satzes auf komplexwertige Funktionen. |
scientific article |
Statements
Eine gewisse Verallgemeinerung des Rolleschen Satzes auf komplexwertige Funktionen. (English)
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1932
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Gegenstand ist der Beweis des folgenden Satzes: Es sei \(f(x)\) eine komplexwertige, in \(-1\leq x \leq 1\) zweimal stetig differenzierbare und in keinem Teilintervalle konstante Funktion der reellen Veränderlichen \(x\). Ferner sei \(f(-1) = f(1) = 0\). Dann ist die untere Grenze von \(|(f^{\prime }(x))^2:f^{\prime \prime }(x)|\) in \((-1,1)\) nicht größer als das Maximum \(A\) des imaginären Teils von \(f(x)\) in \(\langle -1,1\rangle \). Für reellwertige \(f(x)\), also für \(A=0\), ergibt sich der gewöhnliche \textit{Rolle}sche Satz (\(f^{\prime }=0\)). \(A\) kann durch eine im allgemeinen kleinere Zahl ersetzt werden; daraus ergibt sich übrigens, daß der Satz sich nicht auf Ungleichungen zurückführen läßt, die nur den reellen oder nur den imaginären Teil von \(f(x)\) enthalten. Die Differenzierbarkeitsbedingungen können etwas abgeschwächt werden. Der Beweis stützt sich auf den folgenden Hilfssatz: Es bezeichne \(C\) eine geschlossene, stetige ebene Kurve; \(C\) soll, mit Ausnahme höchstens eines Punktes, eine stetige Tangente besitzen: die (positiv genommene) Krümmung soll stückweise stetig sein und nur Unstetigkeitsstellen erster Art besitzen. Dann ist die doppelte untere Grenze der Krümmungsradien von \(C\) nicht größer als die untere Grenze des Abstandes je zweier, \(C\) einschließender, paralleler Stützgeraden von \(C\). Der Beweis des Hilfssatzes braucht nur für konvexe Kurven erbracht zu werden.
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