Notes on the differentiability of functions of two variables. (Q568510)

Dieser Artikel füllt einige Lücken aus, die \textit{Stepanoff} (1925; F. d. M. 51, 207 (JFM 51.0207.*)) in seiner Verallgemeinerung der Theorie des Ref. gelassen hatte. Während diese letztere sich auf stetige Funktionen von mehreren Variabeln beschränkte, verlangt die Zulassung meßbarer Funktionen bei \textit{Stepanoff} gewisse ergänzende Betrachtungen, vor allem eine Bemerkung über den Durchschnitt einer meßbaren Menge positiven Maßes mit einer durch hinreichend kleine Parallelverschiebung aus ihr hervorgehenden Menge. Die so fundierten Ergebnisse der \textit{Stepanoff}schen Theorie werden auf eine Definition zweidimensional monotoner Funktionen angewendet. Als Monotoniedefinition schlagen die Verf. vor: Es sei \(f(x^{\prime }y^{\prime })\geq f(x,y)\) sobald \(x^{\prime }\geq x\) und \(y^{\prime }\geq y\) zugleich gelten. Eine solche monotone Funktion erweist sich als fast überall total differenzierbar. Endlich werden noch Funktionen betrachtet, die in leichter Modifikation einer \textit{Tonelli}schen Definition (Rendiconti Accad. d. L. Roma (6) 3 (1926), 357-362; F. d. M. 52, 251 (JFM 52.0251.*)) Funktionen von beschränkter Schwankung von zwei Variabeln in einem Rechteck \(R\) genannt werden. Für diese kann nicht totale Differenzierbarkeit, wohl aber ``approximative'' Differenzierbarkeit fast überall beweisen werden. Dies kommt hinaus auf die totale Differenzierbarkeit fast überall in einer Menge \(E\), deren Maß beliebig wenig unter dem von \(R\) liegt.